Deggendorf
Deggendorfer besorgt: Darf man mit Cannabis auf Rezept hinters Steuer?

15.01.2018 | Stand 18.09.2023, 2:29 Uhr
Beryll Kunert

Seit vergangenem März können Ärzte Cannabis verschreiben. Über manches herrscht bei den Patienten aber noch Unklarheit. −Symbolfoto: dpa

Seit März letzten Jahres gibt es in Deutschland Cannabis auf Rezept. Doch gibt es nach wie vor einige Unklarheiten: Ein 32-jähriger Mann aus dem Landkreis Deggendorf, der seinen Namen nicht nennen möchte, schilderte beispielsweise seine Unsicherheit gegenüber den rechtlichen Konsequenzen im Straßenverkehr.

Der Mann schreibt an die PNP, er sei verheiratet, bald zweifacher Familienvater und ihn plage eine chronische Krankheit. Über 20 verschiedene Tabletten hätten er und seine Ärzte bereits ausprobiert, sämtliche Therapieversuche seien aber gescheitert. Seit einiger Zeit bekommt er von seinem Arzt Cannabis verschrieben. "Cannabis hilft mir sehr gut gegen meine Erkrankung", schreibt er.

Aber: "Was passiert, wenn ich in eine Verkehrskontrolle gerate?", fragt sich der Cannabis-Patient. Er sei trotz seiner Krankheit voll berufstätig, traue sich aufgrund seines Cannabis-Konsums aber kaum mehr mit dem Auto zu fahren.

Roman Fischer von der Polizei Deggendorf appelliert auf Nachfrage der PNP vor allem an den Arzt: "Das ist absolut eine Frage der Dosis, darüber muss der Arzt aufklären."

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