Deggendorf/Plattling
Hilfe beim Weg durch die Trauer

12.11.2017 | Stand 18.09.2023, 2:21 Uhr

Edith Lehmann (v.l.) und Irmgard Langer haben die Selbsthilfegruppe Verwaiste Eltern vor zehn Jahren gegründet. − Foto: Martin Leng

Im November 2007 gründeten Edith Lehmann und Irmgard Langer, selbst betroffene Mütter, in Plattling eine Selbsthilfegruppe für verwaiste Eltern, die dem Verein "Verwaiste Eltern München e.V." angeschlossen ist. Seit nunmehr zehn Jahren trifft sich die Gruppe einmal im Monat. Sie bietet nach dem Tod eines Kindes Hilfe und Unterstützung an.

"Wir mussten noch bis nach München fahren. Es gab ja damals nichts", erinnert sich Edith Lehmann an die Anfangszeit. Irmgard Langer war es, die darauf drängte, für den Landkreis Deggendorf eine Selbsthilfegruppe nach dem Münchner Vorbild zu gründen. Gesagt, getan: Die beiden Frauen machten eine Ausbildung zur Trauerbegleitung. Seither helfen sie anderen Vätern und Müttern in der gleichen Lage, mit dem Verlust und dem Schmerz umgehen zu lernen, und finden selbst Rückhalt und Verständnis in der Gruppe.

Der Abend beginnt immer mit dem gleichen Ritual: Nach der Begrüßung durch die Gruppenleiterin zündet jeder Teilnehmer eine Kerze für sein verstorbenes Kind an und stellt sie in die mit Blumen geschmückte Mitte des Stuhlkreises. Dazu spielt leise Meditationsmusik. Mit einem besinnlichen Text wird danach auf die Gesprächsrunde übergeleitet.

− sheMehr dazu lesen Sie in der Deggendorfer Zeitung vom 13. November