Einen großen Schritt in Richtung Zukunft macht das Deggendorfer Stadtmuseum in den kommenden Jahren. Zusammen mit drei Partnern – dem Museum Pisek, dem Technologie-Campus Freyung der Technischen Hochschule Deggendorf und der Universität Budweis – entwickeln Museumsleiterin Birgitta Petschek-Sommer und ihr Team eine neue Dauerausstellung zur Deggendorfer Geschichte. Diese wird, zusätzlich zu den Exponaten, viele Hintergrundinformationen auf digitalem Weg liefern.
Den Weg für das Projekt "Museum uploaded" frei gemacht hat vor allem die Europäische Interreg-V-Förderung Bayern-Tschechien, für die den Deggendorfern und Pisekern jetzt der Zuschlag erteilt worden ist. Bis August 2020 sollen die Forschungsarbeiten für das Projekt abgeschlossen sein, gleichzeitig wird im laufenden Betrieb nach und nach die neue Dauerausstellung eingerichtet. Auch das Museum von Pisek digitalisiert gleichzeitig seine Ausstellung. Das Pilotprojekt soll dann auch auf andere Museen übertragbar sein.
Das Pilotprojekt wird voraussichtlich mit insgesamt 1,9 Millionen Euro zu Buche schlagen. Davon zahlt die Stadt 354000 Euro und die Interreg-V-Förderung 500000 Euro. Der Rest kommt von weiteren Förderstellen wie dem Kulturfonds, Leader, dem Bezirk, der Bayerischen Landesstiftung und weiteren.
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