Deggendorf
Ein gigantisches Fest

16.07.2017 | Stand 18.09.2023, 2:05 Uhr

Volle Biergärten an der Donau, gute Musik auf den Bühnen und viele schöne Begegnungen: Die Deggendorfer und die Besucher der Stadt mögen das Donaufest sichtlich gern. − Foto: Roland Binder

Rappelvolle Biergärten, drei Bühnen mit guter Musik von bayerisch über Soul bis Rock’n’Roll, viele schöne Begegnungen und nach dem nassen Start fast durchgehend trockenes und sonniges Wetter – und das alles mit Blick auf den Donaustrom. Schee war’s, das Donaufest. An den Erfolg der ersten Ausgabe von 2015 haben die Macher um Kulturamts-Leiterin Sabine Saxinger locker angeknüpft: Etwa 98000 Besucher, so ihre an den 5000 Sitzplätzen orientierte Hochrechnung, waren diesmal im Donaupark. Das ist ein Viertel mehr als vor zwei Jahren. OB Christian Moser: "Es war ein gigantisches Fest. Es hat alle Erwartungen übertroffen."

Dementsprechend gut liefen die Geschäfte in den Biergärten, aber auch die weiteren Essens- und Getränke-Stände, ebenfalls fast alle von Deggendorfern betrieben, waren immer dicht umlagert. Mit einem solchen Ansturm nicht gerechnet hätte auch Karin Loibl vom Jugendcenter 4You, bei dem die Kinder um Zuckerwatte, Popcorn und Luftballons anstanden und sich stundenlang mit Kickern und Holz-Großspielen beschäftigen konnten. Gut gebucht waren auch die Schiffsrundfahrten von Wurm & Köck. Deutlich kleiner, aber um so voller waren die drei Boote der Bundespolizei, mit denen man auf eine spaßige Spritztour gehen konnte.

Höhepunkte der gelungenen Festtage waren der sommerliche Donnerstag mit dem Feuerwerk zum Abschluss sowie der kühle, aber trockene Samstag mit der Krönung der ersten Donaukönigin und dem Zwei-Brücken-Lauf. Auch die Licht-Installation "Überbrücken" am Donau-Brückenpfeiler fand am Freitag- und Samstagabend viele Bewunderer.

Die Helfer von Rotem Kreuz, Wasserwacht und Wasserschutzpolizei haben keine größeren Vorkommnisse zu vermelden. Nachdem in der ersten Nacht ein aufblasbares Zelt zerschnitten worden war, wurde der Bereich besser ausgeleuchtet – mit Erfolg, denn es gab keine weiteren Klagen über Vandalismus.

Dennoch haben Sabine Saxinger und Christian Moser Anregungen aufgenommen, wie man das nächste Donaufest 2019 noch besser machen kann: Unbedingt wollen sie deutlich mehr Toiletten aufstellen. Außerdem sollen die einzelnen Bühnen besser beschriftet werden, damit man sie schnell finden kann.

Mehr dazu lesen am Montag, 17. Juli, in der Deggendorfer Zeitung.