Neuburg
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<DK-XY_trifft>DAS REFERAT:</DK-XY_trifft> Roland Harsch fungiert im Neuburger Stadtrat als Werk- und Bäderreferent

13.01.2021 | Stand 17.01.2021, 3:33 Uhr
Werk- und Bäderreferent Roland Harsch. −Foto: Fotostudio Hammerer

Neuburg - Als Werk- und Bäderreferent des Neuburger Stadtrats sieht sich Roland Harsch als politisches Bindeglied zwischen dem Gremium und dem Eigenbetrieb der Stadtwerke Neuburg.

"Als Referent transportiere ich auch das Wissen und die Entscheidungen des Werkausschusses in den Stadtrat und in die Fraktionen", erklärt der FW-Politiker. "Dieses Jahr biete ich den neuen Werkausschussmitgliedern einen Informationsaustausch zum Thema Stadtwerke an, um sie auf die Fragestellungen und Entscheidungen im Werkausschuss etwas besser vorzubereiten. "

Für dieses Referat hat sich Harsch vor sechs Jahren ganz bewusst beworben, wie er selbst sagt. "Denn es gibt kaum ein Aufgabenfeld der Stadtwerke, in dem wir nicht die Zukunft gestalten und vom reinen ,Verteiler' zum ,Produzenten' nachhaltiger Energie werden. " Alle Netze - ob Wasser, Strom, Wärme - gehören der Stadt, das sei der große Vorteil. Das Ziel sei nach wie vor der Auf- und Ausbau der Nahwärmeversorgung. Wärme aus Industrieabgasen zu gewinnen und in die Häuser der Bürger zu bringen. "Im vergangenen Jahr haben wir bereits 62 Gigawatt-Stunden Wärme verteilt, die Einsparung von CO2 liegt bei rund 18000 Tonnen", weiß der Werk- und Bäderreferent.

Künftige Ziele, die Harsch in den Fokus nehmen möchte, sind in puncto Wärme die Versorgung großer Neuburger Wohngebiete mit dichter Besiedlung sowie des neuen Baugebiets "Heckenweg". In Sachen Glasfaser soll der Aufbau eines eigenen Glasfasernetzes in Neuburg vorangetrieben werden. "Durch die Nahwärme haben wir nämlich schon viele Leerrohre im Boden mitverlegt", erklärt Harsch. Was die Bäder anbelangt, hofft der Referent auch auf eine Sicherung für die kommenden zehn Jahre. Für die Stadtwerke generell möchte Harsch ein neues Betreibermodell finden, sprich: die Teilung der Wirtschaftsbereiche und der öffentlichen Einrichtungen.

Bis 2026 ist der Wunsch, dass die Stadtwerke mit einem guten wirtschaftlichen Ergebnis in Sachen Wärme, Strom, Gas, Wasser und Dienstleistungen dastehen und somit in der Lage sind, einen Teil der öffentlichen Aufgaben "mitzufinanzieren".

lur