Erfolgreiche Suchaktion
„Können nicht in Worte fassen, wie froh wir sind“: Vermisster Fußballer des SV Hutthurm „wohlauf“ gefunden

24.02.2024 | Stand 24.02.2024, 9:24 Uhr

Am Kloster Kostenz in Perasdorf versammelten sich am Freitagabend Einsatzkräfte um die Einsatzleitung für eine Lagebesprechung der Suchaktion. − Foto: St. Wintermeier/zema-medien.de

Ein 22-Jähriger aus dem Landkreis Passau wurde am Freitag vermisst. Das Auto des jungen Mannes war in Neukirchen im Landkreis Straubing-Bogen gefunden worden, doch vom Vermissten fehlte jede Spur. Polizei und Familie des Vermissten starteten eine Suchaktion, die auch vom SV Hutthurm angetrieben wurde, weil es sich bei dem jungen Mann um einen Fußballer des Vereins handelte.

Die erlösende Nachricht kam in der Nacht: Eine Polizeistreife fand den 22-Jährigen „wohlauf“, wie das Polizeipräsidium Niederbayern mitteilte. Nach dem Mann wurde durch zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr, Bergwacht gesucht.

Am Samstag wollten auch Freunde aus der Heimat dabei helfen, der SV Hutthurm hatte die Hilfsaktion am Freitagabend initiiert und konnte ebenfalls in der Nacht Entwarnung geben, wie der Bezirksligist in den sozialen Netzwerken mitteilte: „Wir können nicht in Worte fassen, wie froh wir sind. Es geht ihm den Umständen entsprechend gut“, schrieb der SV Hutthurm und bedankte sich bei den Internetusern „für euren Zuspruch“. Nach Vereinsangaben wären am Samstagmorgen mehr als 100 Helfer zum vermuteten Aufenthaltsort des jungen Mannes gefahren, um bei der Suche zu helfen.



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Die Polizei leitete umfangreiche Suchmaßnahmen ein, unter anderem war ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Das Auto des Vermissten wurde zwischenzeitlich von Einsatzkräften im Bereich des Natur- und Freizeitpark Edelwies verlassen gefunden. Von dem Vermissten selbst fehlte zunächst jedoch jede Spur. Am Kloster Kostenz in Perasdorf (Landkreis Straubing-Bogen) trafen sich am Freitagabend einige Einsatzkräfte um die Einsatzleitung für eine Koordination der weiteren Suchmaßnahmen.

Am Freitagabend meldete sich der SV Hutthurm zu Wort und rief in einem Post auf den sozialen Netzwerken zur aktiven Mithilfe auf. „Wir wollen hier nicht tatenlos zusehen“, appellierte der Verein an „jeden, der helfen will“ und nannte einen Zeit- und Treffpunkt. Gemeinsam wollte man nach Perasdorf fahren.

− cav/red