Sulzbach-Rosenberg
Biblische Szenen aus Holz

21.11.2022 | Stand 05.12.2022, 12:22 Uhr

Jede einzelne Krippe wird von Hofmann liebevoll und detailreich gestaltet. −Foto: Josef Arweck

Wenn die erste Kerze am Adventskranz brennt, der Duft von Plätzchen durch die Wohnung zieht, vielleicht die ersten Wunschzettel geschrieben sind, dann werden in den Familien auch die Krippen vom Speicher oder aus dem Keller geholt. Im Haus von Ludwig Hofmann in dem beschaulichen Ort Stifterslohe nahe dem oberpfälzischen Städtchen Sulzbach-Rosenberg ist da schon längst Weihnachtsstimmung eingekehrt. Dort stehen nämlich, wie es seit Jahren bei der Familie Hofmann der Brauch ist, bereits die ersten Weihnachtskrippen und bleiben bis Lichtmess.
Nicht eine Krippe, nein, bis zu zehn Krippen stellt Ludwig Hofmann jedes Jahr auf: im Wohn- und Esszimmer, in der Küche, in den Gängen. „Das hat bei uns Tradition“, meint Ludwig Hofmann. Freilich sind es nicht irgendwelche oder gar gekaufte Weihnachtskrippen. „Alle habe ich selbst hergestellt“, erklärt er nicht ohne Stolz. Dabei sind die in seinem Wohnhaus aufgestellten Krippen nicht die einzigen. Bis zu 40 Weihnachtskrippen hat er im Laufe der Jahre gebastelt, alles Unikate, und mit viel Liebe zum Detail hergestellt.

„Ich hatte schon immer eine Vorliebe für Krippen“, erklärt Ludwig Hofmann, der im Berufsleben Techniker für Landmaschinen war und seit etlichen Jahren im Ruhestand ist. Doch richtig angefangen hat es mit dem Krippenbau, als ihm der Sohn eines Freundes vor mehr als zehn Jahren einige große Figuren geschenkt hatte. Da war es fast naheliegend, sich an den Bau von Krippen zu wagen. Handwerkliches Geschick war vorhanden, ebenso der vertraute Umgang mit Holz. So entstanden im Laufe der Jahre bis zu 40 Weihnachtskrippen in allen Variationen und Größen. Da wurde die Geburt Jesu mal in einen typisch oberpfälzer, nieder- oder oberbayerischen Bauernhof verlegt, ein andermal in ein kleines, bescheidenes „Bauernsachl“, in ein alpenländisches Gehöft oder in ein Gebirgsdorf.

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