Auf dem Weg zu den Wundern dieser Welt

05.08.2024 | Stand 05.08.2024, 8:00 Uhr |

Im Veldensteiner Forst tun sich kleine Höhlen auf, die eine spannende und abwechslungsreiche Wanderung garantieren. − Foto: Siegfried Garnweidner

Tief im Herzen des Veldensteiner Forstes, zwischen dichten Wäldern und geheimnisvollen Pfaden, erhebt sich majestätisch der Große Lochstein. Seine massiven Felsen ragen hoch empor, als ob sie die Geheimnisse vergangener Zeiten hüten würden. Um diesen uralten Stein in der Nördlichen Frankenalb ranken sich zahlreiche Legenden und Sagen, von denen eine besonders faszinierend ist − die Sage vom verborgenen Schatz.
Der riesige Veldensteiner Forst ist ein beliebtes Ausflugsziel. Nicht nur Schwammerlsucher geben sich hier ein Stelldichein, sondern auch geologisch Interessierte finden sehenswerte Ziele. Der Große Lochstein, das Hauptziel dieser Wanderung, zählt zu den 100 schönsten Geotopen Bayerns.
Ausgangspunkt ist der Kühberg-Parkplatz: Die Strecke verläuft zunächst ein paar Meter auf einer Forststraße in den Wald hinein, bevor man den Markierungen in Richtung „Eislöcher“ folgt. Ein breiter Waldweg führt nach Süden und beschreibt dabei einige sanfte Kurven. An einer Wegkreuzung biegt man rechts ab und folgt den Markierungen weiter. Nach einem kurzen Anstieg quert man eine grüne Schneise und trifft gleich darauf auf eine Gabelung. Wer nach rechts geht, kann einen Abstecher zu den sehenswerten Eislöchern machen. Die eigentliche Rundtour führt jedoch bei der Gabelung nach links weiter. Entlang des Weges tauchen immer mehr markante Felsformen auf, darunter auch eine kleine Höhle, durch die man gehen kann. Schließlich erreicht man den besonders auffälligen Kleinen Lochstein. Ein natürlicher Torbogen führt durch den riesigen Felsen, doch die eigentliche Strecke verläuft rechts daran vorbei und gabelt sich. Man folgt dem Weg links und passiert dabei die Binbergponorhöhle. Dort öffnet sich in einem Krater ein schmaler Felsenspalt, der in die Tiefe führt.
Anschließend steigt der Waldweg zu einer grünen Fahrspur an, der man nach links in einem Bogen folgt. Am Rande einer Waldwiese erreicht man schließlich eine Forststraße. Man biegt nach rechts ab und begibt sich auf den leichten Anstieg, bis man den Rastplatz am Großen Stern erreicht, wo sechs Wege aufeinandertreffen. Man hält sich schräg links und geht weiter in Richtung Norden. Auf der monotonen, schnurgeraden Forststraße führt der Weg in mehrmaligem geringem Auf und Ab weiter bis zur Hauptattraktion der Tour, dem Großen Lochstein.
Es wird erzählt, dass im Inneren des Lochsteins ein sagenhafter Schatz verborgen ist, der von den Riesen der alten Welt einst dort platziert wurde. Jahrhunderte sind vergangen, seitdem die Größten der Großen den Stein erschufen, doch ihr Vermächtnis lebt fort. Gold, Silber und Edelsteine sollen dort verborgen sein, die jeden, der sie besitzt, reich und mächtig machen würden. Doch bewache der Geist eines alten Ritters den Schatz, ein tapferer Krieger, der einst sein Leben gab, um das Vermächtnis der Riesen vor Habgier und Zerstörung zu schützen.

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