«Finanztest»
Sichere Nummer: Hunde und Katzen chippen und registrieren

30.01.2023 | Stand 30.01.2023, 15:11 Uhr

Hunde und Katzen chippen - Zack, da kommt gleich der Chip in den Hund rein. Schon lässt sich das Tier eindeutig identifizieren. - Foto: Ina Fassbender/dpa-tmn

Es ist ein kleiner Pieks, der unter Umständen rettet: Ausnahmsweise ist nicht von einer Impfung die Rede – sondern von einem Mikrochip. Haustiere tragen damit entscheidende Informationen immer mit sich.

Wer sein Tier chippen lässt, sorgt dafür, dass es für immer identifizierbar bleibt. Das ist nicht nur für Reisen oft Bedingung, sondern auch bei Verlust hilfreich. Darauf weist die Zeitschrift «Finanztest» in ihrer aktuellen Ausgabe (11/2022) hin.

Für Hunde ist das Chippen in einigen Bundesländern Pflicht, in einigen Kommunen müssen auch Freigängerkatzen verpflichtend markiert werden. Hunde, Katzen und Frettchen müssen außerdem gechippt sein, um einen EU-Heimtierausweis für Reisen zu erhalten. Doch auch wenn keine Reise geplant und die Markierung nicht vorgeschrieben ist, ist sie laut «Finanztest» empfehlenswert.

Kleiner Chip kann große Dienste leisten

Auf dem reiskornkleinen Transponder, der an der in den Nacken implantiert wird, ist eine 15-stellige Nummer gespeichert. Die Nummer ist vor allem hilfreich, wenn ein Tier verloren geht. Ein weiterer Vorteil: Elektronische Hunde- und Katzenklappen erkennen die zum Haushalt zugehörigen Tiere und lassen nur diese rein. 

Ein Chip kostet etwa 20 bis 45 Euro, das Einsetzen etwa 10 bis 25 Euro. Der Tierarzt implantiert den Transponder schnell unter die Haut. Identifikationsnummer, Informationen zum Tier und Kontaktdaten des Besitzers sollten im Anschluss in einer Datenbank wie Tasso, Findefix oder der Internationalen Zentralen Tierregistrierung (IFTA) online hinterlegt werden.

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