Die Gesundheit einer Katze hängt maßgeblich von der richtigen Ernährung ab. Katzen sind von Natur aus Fleischfresser, und ihre Ernährung sollte daher reich an tierischen Proteinen sein.
Doch in den Regalen der Supermärkte und Tierhandlungen finden sich unzählige Sorten von Katzenfutter, die alle damit werben, das Beste für den Stubentiger zu bieten. Doch wie gut sind diese Futter wirklich? Die Stiftung Warentest hat verschiedene Katzenfuttermarken getestet und dabei erhebliche Unterschiede festgestellt.
Warum die richtige Ernährung so wichtig ist
Katzen haben spezifische Ernährungsbedürfnisse, die sich von denen anderer Haustiere stark unterscheiden. Sie benötigen beispielsweise eine hohe Menge an Proteinen, essenzielle Fettsäuren wie Arachidonsäure und bestimmte Aminosäuren, insbesondere Taurin, das in pflanzlichen Proteinen nicht vorkommt. Eine falsche Ernährung kann zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen, darunter Mangelerscheinungen, Fettleibigkeit, Diabetes und sogar Herzkrankheiten.
Ein gutes Katzenfutter sollte daher ausgewogen sein und alle notwendigen Nährstoffe in der richtigen Menge und Qualität enthalten. Doch nicht jedes Futter, das in den Supermarktregalen steht, erfüllt diese Anforderungen. Deshalb ist es für Katzenbesitzer wichtig, sich über die Inhaltsstoffe und die Qualität des Futters zu informieren, das sie ihren Tieren geben.
Der Katzenfutter Test der Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest hat in ihrem Test verschiedene Nassfutter für Katzen genauer unter die Lupe genommen. Dabei wurden nicht nur die Inhaltsstoffe und die Nährstoffzusammensetzung bewertet, sondern auch die Deklaration der Produkte, Verpackung und die ernährungsphysiologische Qualität. Zudem wurden die Fütterungsempfehlungen analysiert. Abgerundet wurden die Testkriterien durch die Verwendung von Schadstoffen.
Gewinner im Test
Im Test schnitten einige Marken besonders gut ab, während andere enttäuschten. Zu den positiv bewerteten Futtersorten gehörten solche, die einen niedrigen Schadstoffanteil aufwiesen, eine gute ernährungsphysiologische Qualität hatten und die im Bereich der Fütterungsempfehlungen überzeugen konnten.
Auch das Coshida Katzenfutter konnte im Test überzeugen. Diese Sorte überzeugte durch eine sehr gute ernährungsphysiologische Qualität, wenig Schadstoffen, deutlichen Fütterungsempfehlungen und einer guten Verpackung.
Worauf sollten Katzenbesitzer achten?
Katzenbesitzer sollten sich nicht allein auf die Verpackungsversprechen verlassen, sondern einen genauen Blick auf die Inhaltsstoffliste werfen. Ein gutes Katzenfutter sollte hauptsächlich aus Fleisch bestehen, da Katzen als obligate Karnivoren tierische Proteine und Fette für ihre Gesundheit benötigen. Pflanzliche Bestandteile sollten nur in geringem Maße enthalten sein, da sie für die Katze schwer verdaulich sind und wenig Nährwert bieten.
Zudem ist es wichtig, darauf zu achten, dass das Futter kein Zucker enthält, der oft zur Verbesserung des Geschmacks beigefügt wird, aber für die Katze gesundheitsschädlich sein kann, beispielsweise für ihre Zähne. Auch auf Konservierungsstoffe und künstliche Aromen sollte möglichst verzichtet werden.
Neben der Qualität des Futters spielt auch die Fütterungsmenge eine Rolle. Viele Katzen neigen bei freiem Zugang zu Futter dazu, zu viel zu fressen, was schnell zu Übergewicht führen kann. Daher ist es ratsam, die Futtermenge zu kontrollieren und gegebenenfalls auf Futter mit weniger Kalorien umzusteigen, wenn die Katze bereits zu viel Gewicht auf die Waage bringt.
Fazit: Eine gesunde Katze durch die richtige Ernährung
Die Wahl des richtigen Katzenfutters ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Katze. Der Test der Stiftung Warentest zeigt, dass es große Unterschiede in der Qualität der angebotenen Futtersorten gibt. Während einige Produkte ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten und die Bedürfnisse der Katze erfüllen, gibt es auch viele Futtersorten, die den Anforderungen nicht gerecht werden.
Katzenbesitzer sollten daher genau auf die Inhaltsstoffe achten und sich im Zweifel auch bei ihrem Tierarzt beraten lassen. Schließlich ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung der beste Weg, um Ihre Katze gesund und glücklich zu halten. Der regelmäßige Blick auf die Testergebnisse von unabhängigen Institutionen wie der Stiftung Warentest kann dabei helfen, die richtige Wahl zu treffen.
