Bei viele dürften die Wanderschuhe noch im Schrank stehen, denn so richtig beginnt die Saison erst im Frühjahr. Eigentlich eine gute Gelegenheit für einen intensiven Schuhputz, oder? Dann los.
Wanderstiefel sollten mindestens einmal im Jahr gründlich von innen und außen gereinigt werden. Das raten die Fachleute der Zeitschrift „Outdoor“ (Ausgabe 3/24). Und so geht's:
Zunächst entfernt man Schnürsenkel und Einlegesohlen. Dann putzt man die Schuhe samt Zunge, Schnürsenkelleisten und Sohle unter fließendem kaltem Wasser – auch innen, weil dort ebenfalls Salz und Schmutzpartikel entfernt werden sollten. Die Schnürsenkel und Einlegesohlen kommen in ein Wäschenetz und werden in der Maschine gewaschen.
Nicht an der Heizung trocknen
Anschließend kommen die Schuhe mit weit geöffneter Zunge an einen trockenen, gut belüfteten Standort und trocknen dort für mindestens 48 Stunden. An die Heizung oder direkt in die Sonne sollte man sie nicht stellen.
Sind die Schuhe trocken, werden Kunstfaserstoffe auf der Außenseite mit Imprägnierspray besprüht, Lederflächen mit Schuhwachs eingerieben. Es ist übrigens kein Problem, wenn Lederflächen mit Imprägnierspray in Berührung kommen sollten.
Feuchte Keller sind kein guter Platz für Wanderschuhe
Bis zu ihrem nächsten Einsatz stehen die Wanderschuhe am besten in einem Schuhschrank in Haus oder Wohnung. Der Standort sollte in jedem Fall kühl und dunkel sein. Feuchte Keller sind ungeeignet für die Lagerung der Stiefel.
Die beschriebene Tiefenreinigung empfehlen die Fachleute auch nach jeder mehrtägigen Tour. Sonst tut es nach einer Wanderung auch eine Katzenwäsche: Die Sohlen grob mit einer Bürste von Schmutz befreien, zwischen den Stollen eingeklemmte Steine heraus spulen und die Einlegesohlen herausnehmen und ausschütteln.
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