Um an Bank- oder Kreditkartendaten zu kommen, lassen sich Cyberkriminelle einiges einfallen. Auch Streamingdienste und ihre Kundinnen und Kunden sind nicht sicher vor Angriffen.
Abonnenten und Abonnentinnen von Disney+ sind derzeit im Visier von Phishing-Betrügern. Diese versenden missbräuchlich im Namen des Streaminganbieters E-Mails, in denen von angeblichen Zahlungsproblemen die Rede ist, warnt das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen.
Um den Druck auf die Angeschriebenen zu erhöhen, den Anweisungen in den Nachrichten nachzukommen, ist etwa von einer Sperrung des Nutzerkontos oder sogar von Kündigung oder «Schließungsgebühren» die Rede, so das LKA weiter.
Das alles ist natürlich frei erfunden. Keinesfalls sollte man auf Buttons oder Links in den Mails klicken oder auf irgendeiner Seite Daten eingeben, schon gar nicht solche, die das Bankkonto, die Kreditkarte oder Zugangsdaten zum Nutzerkonto betreffen. Auf diese Informationen haben es die Kriminellen nämlich abgesehen.
Wer trotzdem in so eine Falle getappt ist und sich sensible Daten hat abjagen lassen, sollte den Streaminganbieter sowie seine Bank informieren. Und außerdem Strafanzeige bei der örtlichen Polizei oder auf der fürs eigene Bundesland zuständigen Onlinewache stellen.
© dpa-infocom, dpa:230301-99-786113/2
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