Zweitnutzung von großen Maschinen: Auch die Industrie wird nachhaltiger!

02.02.2022
−Foto: unsplash.com

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Im Privatleben ist der Gebrauchtkauf längst keine Seltenheit mehr, viele Produkte bekommen ein zweites Leben eingehaucht und bleiben länger im Kreislauf. Doch wie sieht das eigentlich in der Industrie aus, speziell im Bereich von Großmaschinen, die mehrere Quadratmeter Platz benötigen? Glücklicherweise geht der Trend auch hier in Richtung Nachhaltigkeit!

Die Gebrauchtmaschine im Sinne der Umwelt
Maschinen sind, bei regelmäßiger Wartung und ordnungsgemäßer Nutzung, oft über viele Jahre oder Jahrzehnte nutzbar. Wenn der Bedarf allerdings abnimmt, müssen so manche Maschinenhallen geräumt werden und die Geräte sind überflüssig geworden. Eine Entsorgung wäre mit dem modernen Gedanken der Nachhaltigkeit nicht mehr vereinbar, denn ein vollständiges intaktes Produkt zu entsorgen, schadet der Umwelt und unterbricht die Kreislaufwirtschaft.

Das Unternehmen Surplex hat den Wert der Nachhaltigkeit genau in diesem Bereich längst erkannt. Die Kreislaufwirtschaft sorgt dafür, dass Produkte schon bei der Fertigung nach ökologischen Gesichtspunkten behandelt werden und eine besonders lange Haltbarkeit aufweisen. Die Wiederverwertung steht im Fokus, denn der Gebrauchtmaschinenhandel ist für Industrie und Wirtschaft ein wichtiges Standbein.

Verbraucher suchen ihre Gebrauchtmaschinen aber nicht über Anzeigen im Internet, sondern vertrauen auf erfahrene Anbieter, die sich mit Instandsetzung und optimaler CO₂-Bilanz durch den Verkauf auskennen. Surplex beispielsweise kann durch den Verzicht auf Neuproduktion zahlreiche Rohstoffe und CO₂ einsparen! Gemessen an etwa 55.000 Maschinen, die jedes Jahr gebraucht verkauft werden, beträgt die CO2-Reduktion bis zu 1.3 Tonnen pro Jahr!

Produktion ist auf Maschinen angewiesen
Maschinen lassen sich nicht durch die menschliche Hand ersetzen, ebenso wie die Maschine den Menschen nicht ersetzen wird. Im Produktionsbereich sind allerdings oft ganze Maschinenparks von Nöten, für deren Bau wertvolle Ressourcen benötigt werden. Genau an dieser Stelle kann der Gebrauchtkauf dafür sorgen, dass keine neue Produktion in Angriff genommen werden muss, denn ausrangierte, noch voll gebrauchsfähige Maschinen können gleiche Leistung bieten.

Die Menschen in Deutschland setzen auf Nachhaltigkeit, umso erfreulicher ist es, wenn nicht nur Verpackungen von Produkten recycelbar und nachhaltig gestaltet werden, sondern der gesamte Produktionsweg bereits entsprechend abläuft. Um eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung zu schaffen, müssen nicht nur Rohstoffe schonend behandelt werden, es geht auch um eine Begrenzung der Abfallmenge.

Genau hier kommt die effiziente Kreislaufwirtschaft zum Einsatz. Die bisher bekannte Kreislaufwirtschaft funktionierte vor allem in Form einer Abfallwirtschaft mit anschließendem Recycling der Abfallprodukte. Das neue Konzept der Kreislaufwirtschaft ist darauf ausgelegt, Produkte, Rohstoffe und verwendete Komponenten so lange am Leben zu erhalten, dass für Neuwaren einerseits weniger Ressourcen benötigt werden und dass andererseits eine geringere Abfallproduktion erfolgt.

Stillstand im Maschinenwesen
Tausende Maschinen stehen in Deutschland still. Sie werden nicht mehr gebraucht und nicht mehr genutzt. Das sind Ressourcen und Kapazitäten, die verschwendet werden. Ob im Agrarbereich, in der Baubranche, in der Metallbearbeitung oder bei der Herstellung von Förderfahrzeugen – ausrangierte Maschinen sind eine Belastung für das Umweltsystem, denn sie sind vorhanden, können ihren Nutzen aber nicht ausleben!

Nur ein Bruchteil aller Maschinen, die nicht mehr in Benutzung sind, haben tatsächlich keine Funktion mehr. Viel häufiger kommt es aufgrund einer Geschäftsaufgabe oder eines Neukaufs zur Stilllegung und schlimmstenfalls sogar zur Entsorgung. Ein funktionsfähiges Auto würde vermutlich niemals verschrottet werden, denn es gibt immer Käufer, die ihm noch ein zweites Leben schenken wollen.

Genau diesen Aspekt verfolgt die Kreislaufwirtschaft im Bereich industrieller Maschinen. Für Unternehmen bedeutet die vermehrte Möglichkeit des Gebrauchtkaufs zusätzliche Vorteile, insbesondere wenn es darum geht, Geld zu sparen! Außerdem sind Produktionsunternehmen heute darauf angewiesen, grün zu produzieren und das können sie, indem sie gebrauchten Großmaschinen den Vorzug geben.

Warum Produktionen und Unternehmen auf gebrauchte Maschinen setzen sollten
Umweltverschmutzung und Ressourcenbelastung sind zwei zentrale Themen der Gesellschaft. Unternehmen, die schadhaft mit den Ressourcen umgehen und sich für nachhaltige Wirtschaft nicht interessieren, haben einen schweren Stand. Gebrauchte Maschinen können im Sinne der Nachhaltigkeit eingesetzt werden und unterstützen die Produktionsbranche dabei, CO₂ einzusparen und dauerhaft sinnvoller zu wirtschaften.

Doch auch rein finanziell gibt es erhebliche Vorteile, die mit dem Kauf gebrauchter Maschinen verbunden sind. Für die Anschaffung von einem neuen Maschinenpark in der Industrie müssen oftmals Kredite in Millionenhöhe aufgenommen werden. Die Rückzahlung erfolgt Stück für Stück, doch oft werden die erworbenen Maschinen schon wieder ausgetauscht, bevor der Kredit überhaupt abbezahlt ist.

Ein Problem im Maschinenhandel ist, dass einige Jahre nach dem Kauf bereits Folgemodelle zur Verfügung stehen. Die Hersteller der Maschine wollen diese natürlich verkaufen und legen die Produktion des Vorgängers still. Es werden keine Ersatzteile mehr hergestellt und bei einem Defekt ist eine Verschrottung nötig. Nicht immer! Denn dank gebrauchter Industriemaschinen ist es oftmals möglich, nicht nur Ersatzteile für ältere Modelle zu erhalten, sondern auch das bereits gewohnte Produkt noch einmal, zu einem günstigeren Preis zu erwerben.

Entsorgung oder Wiederverwertung?
Ein Vorzug ergibt sich aber auch dann, wenn Maschinen tatsächlich nicht mehr benötigt werden. Ob Produktionsende oder Geschäftsaufgabe, die Entsorgung von Maschinen stellt Unternehmen vor logistische Herausforderungen. Man muss sich vor Augen halten, dass es sich hier nicht um eine Mikrowelle oder einen Staubsauger handelt, sondern um Industrieprodukte, die die Größe eines Wohnzimmers überschreiten können.

Die Entsorgung ist mit Gebühren verbunden und mit dem schlechten Gefühl, die Umwelt geschädigt und Ressourcen verschwendet zu haben. Durch einen Verkauf noch intakter Maschinen an Händler können zusätzliche Gewinne erzielt werden. Die entsprechenden Händler warten die Maschine, bereiten sie auf und führen sie erneut dem Produktionskreislauf zu.

Neue Produkte werden nur auf Kundenwunsch hergestellt
Wie aber ist die Entscheidung für den Gebrauchtkauf in der Lage, wertvolle Ressourcen zu schonen? Ganz einfach! Wird eine Maschine neu gekauft, wird mit der Produktion erst dann begonnen, wenn der Kaufvertrag bereits abgeschlossen wurde. Entscheidet sich das Unternehmen stattdessen für den Erwerb einer gebrauchten Maschine, muss kein neues Produkt hergestellt werden.

Das hat nicht nur eine grünere Kreislaufwirtschaft zur Folge, sondern sorgt auch für eine schnellere Lieferung. Wer schon einmal eine neue Maschine erworben hat weiß, dass die Wartezeit manchmal mehrere Monate betragen kann. Es kann zu einem Produktionsengpass kommen, der dann wieder durch Importe kompensiert werden muss. Weitere Belastungsfaktoren für die Umwelt.

Die gebrauchte und aufbereitete Maschine kann meist innerhalb kürzester Zeit der Produktionsstätte hinzugefügt werden, sodass eine reibungslose Weiterarbeit gewährleistet ist. Ein Kundenverlust durch Produktionsengpässe kann durch die schnelle Weiterproduktion fast immer verhindert werden.