Wie Mann tickt, wenn es um Kinder geht, ist bislang wenig untersucht. Eine Studie will das ändern und sucht Männer - egal, ob sie Kinder haben, sich Kinder wünschen oder eine Vaterschaft ausschließen.
Welche Motive sprechen bei Männern für oder gegen eine Vaterschaft? Und welche Bedeutung hat in diesem Zusammenhang das Thema Männlichkeit? Das wollen zwei Wissenschaftlerinnen im Rahmen einer Studie der Dualen Hochschule Gera-Eisenach herausfinden.
An der Erhebung können Männer zwischen 18 und 68 Jahren teilnehmen, und zwar unabhängig davon, ob sie bereits Kinder haben, sich Kinder wünschen oder eine Vaterschaft für sich ausschließen. Die Befragung ist online bei der DHGE zu finden, die Teilnahme ist noch bis 31. Dezember 2024. möglich.
Initiiert wurde die Studie von Professorin Claudia Rahnfeld und Annkatrin Heuschkel. Die beiden Wissenschaftlerinnen hatten sich in einer vorherigen Untersuchung mit der Frage beschäftigt, warum Frauen keine Kinder möchten. Sie kamen unter anderem zu dem Ergebnis, dass die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für Familien dabei nur eine untergeordnete Rolle spielen. Stattdessen gehe es den befragten Frauen vor allem um mehr Selbstbestimmung. Jede zweite Frau, die bewusst kinderlos bleibe, treffe diese Entscheidung bereits vor ihrem 21. Lebensjahr.
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