Vor allem Frauen befinden sich in einem Schlafdilemma. Viele leiden unter dem Schnarchen neben sich, können aber häufig allein nur schlecht einschlafen. Lesen Sie, was eine Paarstudie noch verrät.
Ärgern Sie sich auch, wenn neben Ihnen im Bett geschnarcht und gezappelt wird? Oder sich Partner oder die Partnerin teils auf Ihre Seite wälzen? Darüber kann jedes zehnte Paar nur amüsiert lächeln. Sie gehen den nächtlichen Störfaktoren einfach aus dem Weg - denn sie schlafen in getrennten Zimmer.
Das fand das Meinungsforschungsinstitut Fittkau und Maaß für die Partnervermittlung Elitepartner heraus. Bei der repräsentativen Online-Studie wurden 4395 Liierte befragt, die in Deutschland leben und zwischen 18 und 69 Jahren alt sind.
Getrennte Betten eine Frage des Alters
Die klassische Variante mit einem Haushalt und einem Schlafzimmer haben fast 75 Prozent der Paare gewählt. Fast 8 Prozent schlafen mal in einem gemeinsamen Bett, mal in getrennten Zimmern - der Rest sagt sich nicht nur „Gute Nacht“, sondern auch „Tschüss“ - entweder weil sie in verschiedenen Räumen schlafen (10,8 Prozent) oder gar nicht zusammen wohnen (6,6 Prozent).
Getrennte Zimmer hängen dabei stark mit dem Alter zusammen. Bei Paaren unter 30 Jahren, sind es gerade einmal 5 Prozent der Paare und in den 30ern auch nur 6 Prozent. Doch jedes sechste Paar über 50 nächtigt in verschiedenen Räumen (50 und 59 Jahre: 16 Prozent; 60 bis 69 Jahre: 15 Prozent).
Was man als Störfaktoren neben sich empfindet
Und was stört den nächtlichen Beziehungsfrieden am meisten? Rund 25 Prozent der Frauen geben an, dass es das Schnarchen neben ihnen ist. Männer stört das nur zu rund 11 Prozent. Was beide Geschlechter gleichermaßen als Störfaktor neben sich empfinden: Wenn er oder sie noch Serien guckt oder Podcasts hört (fast 5 Prozent).
Was Paare noch rund ums Schlafen verraten: Mit fast 55 Prozent gibt sich gut jedes zweite Paar einen Gute-Nacht-Kuss, rund 45 Prozent gehen auch zur gleichen Zeit ins Bett. Und jede dritte Frau kann nicht gut ohne Partner oder Partnerin einschlafen (fast 33 Prozent). Von den befragten Männern, kann das noch nicht mal jeder vierte von sich behaupten (rund 24 Prozent).
© dpa-infocom, dpa:231024-99-683735/2
Zu den Kommentaren