Mobilität der Zukunft - könnten Verkehrsprobleme vermieden werden?

23.09.2022
−Foto: pexels

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Verkehrsprobleme wie stockender Verkehr und Staus sind in Städten wie Passau alltäglich. Lange Fahrzeiten, überlastete Straßen und zu wenig Parkplätze im Zentrum zählen zu den Herausforderungen, denen sich viele Städte stellen müssen. Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus?

Parkplatzmangel und stockender Verkehr schränken die Mobilität ein

Der Arbeitsplatzmangel in ländlichen Regionen rund um Passau trägt dazu bei, dass immer mehr Menschen als Pendler*innen zwischen Wohnort und Arbeitsplatz unterwegs sind. Den Arbeitsweg angenehmer und vor allem staufrei zu gestalten, ist daher eine der wichtigsten Aufgaben. Berufspendler klagen häufig über überfüllte Zugabteile, Feierabendstaus und Parkplatzmangel. Mit der Zunahme wohnsitznaher Arbeitsplätze ist allerdings in den kommenden Jahren nicht zu rechnen. Für viele Berufsgruppen ist das Arbeiten im Homeoffice zudem nicht möglich. Es wird deshalb als notwendig betrachtet, sich um die Mobilität der Zukunft zu kümmern. Die Verkehrs-Infrastruktur soll flexibel, umweltfreundlich und autonom sein. Bei der Verkehrsplanung sind sowohl die Interessen der Verkehrsteilnehmer als auch der Bedarf von Anwohnern, Gemeinden und Städten zu berücksichtigen. In den vergangenen Jahren wurden Parkplätze für Autos zunehmend reduziert, während Fahrradwege und Bürgersteige ausgebaut wurden. Für kurze Strecken innerhalb der Stadt bieten sich Verkehrsmittel wie das Fahrrad oder der Cityroller an. Da das Radfahren als gesunde Ausdauersportart gilt, kann auf dem Weg zur Arbeitsstelle oder zum Einkaufen gleichzeitig die Fitness gesteigert werden. Für längere Fußwege werden die Cityroller als Alternative in Betracht gezogen. Die kleinen Gefährte sind wendig und können aufgrund ihrer kompakten Größe auch im öffentlichen Nahverkehr transportiert werden, wenn Teilstrecken mit Bahn oder Bus zurückgelegt werden. Außerdem kann man die Roller platzsparend im Kofferraum des Autos verstauen. Cityroller, die u den umweltschonenden Verkehrsmitteln zählen, findet man mittlerweile auch hierzulande. So kann man bei micro Cityroller für Erwachsene bestellen. Eine gute Federung sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl. Die leichtgängigen und robusten Roller sollen hohe Belastungen aushalten und sind auch auf Feld- und Waldwegen einsetzbar. Es ist ratsam, auf Wendigkeit, Reichweite, Gewicht und Zollgröße zu achten, wenn der Cityroller auf asphaltierten Wegen im urbanen Bereich eingesetzt werden soll. Klappbare Roller für Erwachsene können nach Gebrauch zu Hause im Schrank verstaut werden, sodass keine Parkmöglichkeit notwendig ist. Bei Cityrollern wird zwischen manuell fahrbaren und Modellen mit Elektro-Betrieb unterschieden. Elektro-Cityroller ermöglichen das Fahren bei höherer Geschwindigkeit, wodurch auch weiter entferntere Ziele erreichbar sind. Meist werden Roller mit Akkubetrieb angeboten. Es empfiehlt sich, darauf zu achten, ob der Akku bei Bedarf ausgetauscht werden kann.

Ist der Stau das größte Mobilitätsproblem?

Das größte Verkehrsproblem ist der Stau. Während der Schulferien, am Feierabend und an Wochenenden ist regelmäßig für volle Straßen gesorgt. Um Zeit zu sparen, sollte man sich vor der Abfahrt über die aktuelle Verkehrssituation informieren und Ausweichstrecken in Erwägung ziehen. Das Warten im Stau bedeutet für alle Verkehrsteilnehmer Stress und Zeitverlust. Gleichzeitig steigt das Unfallrisiko, wenn etwa das Stauende in einer Kurve liegt und die Fahrzeuge deshalb nicht mehr rechtzeitig abbremsen können. Umwege fahren kann in diesen Fällen die beste Option sein. Falls möglich, ist es sinnvoll, die Fahrten auf Randzeiten zu verschieben, etwa auf die frühen Morgenstunden oder den späten Abend.