Was der Tiguan für VW und der GLC für Mercedes, ist der X3 für BMW: Kein Modell verkaufen die Bayern besser als diesen Geländewagen. Jetzt geht er in die vierte Runde – und bleibt ganz der alte.
Der BMW X3 geht in die nächste Runde: Statt ihn in die kommende vollelektrische „Neue Klasse“ einzusortieren, bauen die Bayern ihr erfolgreichstes Modell allerdings auf einer konventionellen Plattform. Nur moderat gewachsen und vergleichsweise zurückhaltend gezeichnet, kommt die vierte Generation des SUV laut BMW noch vor dem Winter in den Handel. Die Preise beginnen dann bei 57.900 Euro.
Dafür gibt es einen Fünfsitzer, der sich jetzt auf 4,76 Meter streckt, etwas flacher und breiter wird und innen mehr Platz bietet. So fasst der Kofferraum nun 570 bis 1.700 Liter – je nach Konfiguration 20 bis 100 Liter mehr als bisher.
Während BMW innen mit Sensorfeldern zur Bedienung und schillernd bunten Lichtleisten an Morgen denkt, ist das Motorenprogramm ganz im Hier und Heute. So werden die Verbrenner zwar mit einem Startergenerator milde hybridisiert, aber es gibt mit Rücksicht auf das kommende Batterie-SUV der „Neuen Klasse“ keine Elektroversion mehr.
Benziner und Diesel und auch Versionen mit Stecker
Los geht es mit je einem Vierzylinder-Benziner und -Diesel mit 153 kW/208 PS oder 145 kW/197 PS. Außerdem hat BMW einem Sechszylinder-Benziner mit 293 kW/398 PS ins Programm genommen und einen neuen Sechszylinder-Diesel avisiert. Ganz verschließen sich die Bayern dem elektrischen Fahren freilich nicht: Dafür gibt es einen Plug-in-Hybrid, der mit 220 kW/299 PS bis zu 90 Kilometern ohne Sprit fährt.
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