Er ist der meistverkaufte BMW auf dem Globus und geht nun in die nächste Runde: Im Herbst kommt der neue X3. Der soll alles besser können als früher, fährt aber nicht mehr elektrisch. Aus gutem Grund.
BMW bereitet eine Neuauflage für seinen Bestseller vor und bringt im Herbst die vierte Generation des X3 in den Handel. In der Form deutlich geglättet und mit viel LED-Licht statt Chrom um die Niere in Szene gesetzt, wahrt der Geländewagen im Format von Mercedes GLC und Audi Q5 weitgehend sein Format. Er wird etwas flacher als früher, streckt sich aber nur um wenige Zentimeter auf 4,76 Meter. Der Radstand bleibt mit 2,87 Metern nahezu unverändert - genau wie die Platzverhältnisse für die fünf Passagiere. Der Kofferraum dagegen legt deutlich zu und fasst nun bestenfalls 570 bis 1700 Liter, teilt BMW weiter mit.
Während im Cockpit größere Bildschirme und eine neue Software für die Bedienung Einzug halten, sind die Motoren eher konventionell. Der X3 startet mit je einem Vierzylinder-Benziner und -Diesel mit 153 kW/208 PS oder 145 kW/197 PS, die beide mit 48-Volt-Technik zum Mildhybriden werden. Außerdem hat BMW einen Sechszylinder-Benziner mit 293 kW/398 PS für den X3 M50 ins Programm genommen und für nächstes Jahr einen neuen Sechszylinder-Diesel avisiert.
Für die Generation E bietet BMW einen optimierten Plug-in-Hybrid mit größerem Akku, der bei 220 kW/299 PS Systemleistung auf eine elektrische Reichweite von bis zu 90 Kilometern kommt. Anders als bisher wird es dagegen keine reine E-Version mehr geben. Aus gutem Grund: Schließlich startet BMW als E-Baureihe im nächsten Jahr die sogenannte „Neue Klasse“, die ihren Einstand mit einem SUV im Format des X3 gibt.
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