Schimpfend und mit erhobener Hand verscheuchte Tim Walter einen Kameramann, der dem Kreis der gedemütigten HSV-Profis nach Abpfiff des Relegations-Hinspiels beim VfB Stuttgart etwas zu nahe gekommen war. Der Ausbruch des Cheftrainers zeigt, wie blank die Nerven beim abgestürzten Ex-Europapokalsieger liegen: Nach der 0:3-Pleite scheinen die einst unabsteigbaren Hamburger endgültig zu „Unaufsteigbaren“ zu mutieren.
Daran hat Trainer Walter, der häufig eher einen selbstverliebten als selbstreflektierten Eindruck erweckt, mit seinem eindimensionalen Ballbesitzfußball großen Anteil. Es war...