Es ist auf den ersten Blick eine bittere Bestandsaufnahme: die Deutsche Bahn steht schlecht da – die Züge unpünktlich wie selten zuvor, das Netz in einem bedauernswerten Zustand, der Marktanteil im Güterverkehr bei lächerlichen acht Prozent. Auf den zweiten Blick ist Licht am Horizont: die Fahrgastzahlen auf Rekordhoch – 155 Millionen sollen es allein im Fernverkehr in diesem Jahr werden –, die Politik, die Milliarden in den Schienenverkehr pumpen will.
Ob das aber der Wendepunkt ist, darf bezweifelt werden. Die Deutsche Bahn ist ein Staatsbetrieb – und damit Spielball politischer...

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