Kurz vor Schluss also noch die Königsdisziplin! Erst ein paar Tage ist es her, da sorgte Wim Wenders in Cannes mit seinem 3D-Künstlerporträt „Anselm“ schon für einige Begeisterung. Nun lief er auf den Festspielen für die Premiere eines zweiten, neuen Films noch einmal über den roten Teppich – und anders als „Anselm“ konkurriert „Perfect Days“ damit um die Goldene Palme. Mit großem Abstand auf dem Festival gezeigt, bewegen sich die beiden Werke auch an unterschiedlichen Enden des künstlerischen Spektrums im Schaffen des Regisseurs, der mit 77 Jahren noch mit ungebrochener Neugier auf die...