Menschen zwischen Grauen und Hoffen: Die niederländische Autorin und Regisseurin Saskia Diesing blickt in ihrem Spielfilm „Der verlorene Zug“ auf die Zeit kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Nazis sind besiegt, aber der Krieg ist offiziell noch nicht vorbei. Da strandet im April 1945 ein Zug mit jüdischen Häftlingen aus einem Konzentrationslager im Brandenburgischen. Es kommt zu einer schicksalshaften Begegnung dreier grundverschiedener Frauen.
Zunächst treffen die aus dem Todeszug taumelnde 29-jährige Jüdin Simone (Hanna van Vliet) und die 21-jährige russische Scharfschützin Vera...