Von Dr. Fritz Haselbeck
FRG. Betrachtet man für den Bayerwald das heurige Mai-Wetter, so fallen zwei Phänomene besonders ins Auge: Als erstes gab es anhaltend kühle Windphasen aus östlicher Richtung, ausgeprägt über zehn Tage hin – vom 12. bis 22. Mai. Die Temperaturen fühlten sich in dieser Zeitspanne kälter an als sie tatsächlich waren. Diesen Unterschied bezeichnet man, vor allem in Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit, in der Fachsprache als „Windchill“. Als zweites fällt ein besonders sonniger und warmer Abschnitt auf: Vom 20. Mai stellte sich – bei nur einem Regentag – bis zum...