Pocking

Christkindlmarkt: 9600 Euro für Hilfsprojekt in Kenia

Erlös geht an Organisation, die sich für Opfer von moderner Sklaverei und Menschenhandel in Kenia einsetzt

19.12.2022 | Stand 17.09.2023, 8:05 Uhr

Bei der Spendenübergabe (v.l.): Barbara Bieringer, Konrad Stang, Helmut Degenhart (alle drei KAB), Diakon Tobias Asbeck, Carola Aschenbrenner (Caritas), Helma Bauer (KAB), Fabian Kaltenberger (Pfadfinder), Christine Krammer, Armin Sauer, Gabi Stang (beide KAB), Pfarrer Christian Thiel, Maria Geyer (KDFB), Waltraud Jessat und Dr. med. Elisabeth Hück (KDFB). −Foto: red

Der Pockinger Christkindlmarkt am ersten Adventssonntag war wieder einmal ein voller Erfolg. Die Mitglieder der kirchlichen Verbände und Gruppierungen – darunter Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB), Frauenbund (KDFB), Kirchenverwaltung, Ministranten, Pfarrgemeinderat, Pfadfinder, Caritas − hatten mit großem Einsatz ein breitgefächertes Angebot von „A“ wie Adventskränze bis „Z“ wie Zwetschgenbavesen für den guten Zweck auf die Beine gestellt.

Viel Angebot und großes Rahmenprogramm zog Besucher an

Das Begleitprogramm auf der großen Bühne begann um 14 Uhr mit den Mädchen und Buben des Kindergartens St. Elisabeth, um 14.30 Uhr besuchte der hl. Nikolaus den Markt, um 15 Uhr standen die Piano-Sternchen auf der Bühne und um 16 Uhr konnte man zusammen mit dem hl. Nikolaus die Schützlinge des Edith-Stein-Kindergartens mit einem ansprechenden Musikprogramm auf der Bühne bewundern. Gegen 17 Uhr endete das Programm mit den Mitticher Bläsern.

Erlös geht an Hilfsprojekt in Kenia

Die Veranstalter haben sich heuer dafür entschieden, mit dem Erlös des Christkindlmarktes ein Hilfsprojekt in Kenia zu unterstützen. Der Erlös in Höhe von 9600 Euro wurde nun an das katholische Missionswerk Missio, vertreten durch Christine Krammer (Referentin im Referat Mission und Weltkirche im Bistum Passau), übergeben. Das Geld soll an Winnie Mutevu gehen, die als Leiterin der Präventionsabteilung der Organisation Awareness Against human Trafficking (HAART) für Opfer von moderner Sklaverei und Menschenhandel kämpft. Sie befasst sich in ihrer täglichen Arbeit vor allem mit Trainings von Führungspersonen in Gemeinden, Kirchen und Regierungsstellen zur Identifizierung von Fällen von Menschenhandel. Außerdem organisiert sie die Initiative Young at HAART, durch welche Jugendliche aus den ärmsten Bevölkerungsschichten durch Musik und Tanz in ihrer Persönlichkeit gestärkt und gefördert werden. Zudem koordiniert sie die Organisation der Schutzräume, in welchen die Opfer von Menschenhandel untergebracht werden.

Winnie Mutevu war heuer zu Gast bei Missio München und beim Ausschuss Mission Entwicklung und Frieden im Bistum Passau und schilderte dort ihre Arbeit. Christine Krammer versicherte den Vertreten der kirchlichen Gruppierungen, dass das Geld durch Winnie Mutevu gut verwendet werden wird und dass man sich für ein Projekt entschieden habe, das allseits Zustimmung findet und stets positiv in Erscheinung getreten ist.

− red

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