Wegen Erkrankung von Bürgermeister Alexander Zacher hat 2. Bürgermeister Josef Achatz am Montagabend die Jahresschlusssitzung des Gemeinderats Moos im Gasthaus Hörner geleitet. Neben Rückblick und Dank standen auch Bauangelegenheiten und eine Verabschiedung an.
Sonja Jahrstorfer war 22 Jahre im gemeindlichen Kindergarten tätig und wurde im Rahmen der Jahresschlusssitzung mit viel Lob, Dank und einem großen Blumenstrauß in den Ruhestand entlassen. Zuvor zog sich der Gemeinderat jedoch in einen Nebenraum zurück, um reguläre Tagesordnungspunkte zu beraten.
Dem Bauantrag auf Umbau eines Einfamilienhauses in ein Zweifamilienhaus in der Mitterstraße 4 in Langenisarhofen wurde das gemeindliche Einvernehmen einstimmig erteilt. Befürwortet wurde auch der Antrag auf Bau eines Einfamilienhauses in Sammern 13 und die damit verbundene Abweichung von der Abgrenzungs- und Einbeziehungssatzung. Da es sich um eine geringfügige Wandhöhenüberschreitung handelte, sahen die Räte darin kein Problem. Zur Voranfrage von Kevin Renner wegen eines Bauvorhabens in Sammern, das eine Änderung der Abgrenzungs- und Einbeziehungssatzung erfordern würde, gab es keine grundsätzlichen Einwände. Die Verwaltung wurde beauftragt, die Möglichkeiten zu prüfen.
Unter „Sonstiges“ informierte Josef Achatz über ein Infoblatt, das Bürgermeister Zacher zusammengestellt hatte. Darin sind Hinweise zur Eigenvorsorge für einen längeren und flächendeckenden Stromausfall zusammengefasst. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass bei einem „Blackout“ die Mehrzweckhalle die Anlaufstelle für die Bürger ist. Das Infoblatt wird in öffentlichen Einrichtungen aufgelegt und auch auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht.
Im Jahresrückblick wurde auf ein „arbeits- und ereignisreiches Jahr“ zurückgeblickt und die gemeinsame Arbeit im Gemeinderat als „überwiegend geprägt durch einen respektvollen Umgang und eine insgesamt sehr kooperative Sachlichkeit“ beschrieben. Achatz teilte mit, dass zur Erweiterung des Baugebietes „Am Mitterfeld“ ein Grundstück erworben wurde. Derzeit sind keine Bauparzellen im Gemeindegebiet verfügbar. Die aktuelle Einwohnerzahl liegt bei 2338. In der Kinderkrippe sind 20 Kinder angemeldet, die auf 15 Plätze verteilt sind. 75 Kinder besuchen den Kindergarten, im neuen Jahr sind 77 genehmigt. An der Grundschule werden 98 Kinder unterrichtet.
Achatz ging außerdem auf die personellen Veränderungen in der Verwaltungsgemeinschaft ein. Mit Michael Kremheller (Kasse), Michael Gaida (Gemeinsames Technisches Bauamt), Martin Schwarz (Kämmerei) und Melanie Zeiske (Einwohnermeldeamt) wurden Stellen nachbesetzt. Weitere Neueinstellungen sind geplant. Im Mittelpunkt der Rede Achatz‘ stand der, teilweise namentliche, Dank an alle Mitarbeiter in den verschiedenen Bereichen sowie an Landratsamt, Gemeinderäte, Beauftragte, Schule, Feuerwehren und Ehrenamtliche. Sie alle seien das „Grundgerüst für eine lebenswerte Gemeinde“, hieß es. Achatz dankte ferner dem Bürgermeister für die „offene, stets wertschätzende Zusammenarbeit auf Augenhöhe“ und schickte Genesungswünsche. Den Dank für den Einsatz von Achatz sprach Gemeinderat Dr. Wolfgang Schuster aus.
− tf