Oberkreuzberg

Zum Dienst am Altar rufen lassen

12.12.2022 | Stand 17.09.2023, 8:39 Uhr
Helmut Döringer

Pfarrer Tobias Keilhofer zusammen mit Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Barbara Weber (v. l.) sowie Gemeindereferentin Nadine Röckl und der Schar der Oberkreuzberger Ministranten. −Foto: Döringer

Von Helmut Döringer

Beim feierlichen Gottesdienst am 3. Adventssonntag wurde Isabella Seidl neu in den Kreis der Oberkreuzberger Ministranten aufgenommen. Sie wird künftig in der Pfarrkirche St. Maria Magdalena ihren Dienst am Altar verrichten. Verabschiedet dagegen wurden Anna-Maria Strohmeier, Ann-Kathrin Peindl und Christoph Maier.

„Freuet euch, der Herr ist nah, bald ist der Welt Erlöser da – dieses Lied haben wir eben gesungen“, sagte Pfarrer Tobias Keilhofer eingangs des Gottesdienstes. „Die Weihnachtszeit scheint schon herein in unsere Heilige Messe heute am dritten Adventssonntag, der ja den Namen Gaudete – freut Euch! – trägt.“ Diese Freude zeige sich sichtbar auch an der Farbe des Messgewandes: Das Weiß für Weihnachten helle schon das dunkle Violett der Adventszeit in ein zartes Rosa auf. „Heute feiern wir voll Freude ‚Halbzeit‘ auf unserem Weg nach Bethlehem“, so der Pfarrherr.

Isabella Seidl ist neue Ministrantin

Zur Freude dieses Sonntags gehöre auch die Aufnahme von Isabella Seidl als neue Ministrantin, die sich bereit erklärt habe, „sich von Jesus zum Dienst am Altar rufen zu lassen“, sagte der Geistliche. Für diese Bereitschaft erhielt die junge Messdienerin von Pfarrer Keilhofer das Ministrantenmedaillon überreicht. „Trag dieses Medaillon gerne als Vertreter unserer Gemeinde und vergiss nicht, dass Christus dein Freund und Bruder ist.“

Oberministrantin Anna-Maria Strohmaier bescheinigte Isabella, sich bereits seit geraumer Zeit gut auf ihren Ministrantendienst vorbereitet zu haben: „Du hast fleißig geübt und auch einiges über den Gottesdienst gelernt.“ Sie habe sich bereiterklärt, „Gott zu dienen und Verantwortung in unserer Gemeinde zu übernehmen“. Durch ihren Dienst schenke sie dem Gottesdienst eine besondere „Würde und Festlichkeit.“ Dabei sollte die neue Ministrantin anderen stets ein Vorbild sein und diesen wichtigen Dienst ernst nehmen. „Bist du dazu bereit?“ Isabella: „Ja, mit Gottes Hilfe bin ich bereit!“

Abschied langjähriger Minis

Die Pfarrei nahm den Tag auch zum Anlass, langjährige Ministranten zu verabschieden. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Barbara Weber hierzu: „Liebe Anna-Maria, Ann-Kathrin und lieber Christoph: Heute ist leider der Tag, an dem wir euch verabschieden müssen.“ So wie es in der Bibel stehe, habe alles seine Zeit. Die Jugendlichen hätten sich jetzt entschlossen, ihren Dienst als Ministranten zu beenden. „Herzlichen Dank für Eure Mühe und Euren großen Einsatz für unsere Pfarrei.“ Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende hoffe, dass „wir sie nicht ganz verlieren“ und sie sich eventuell als Lektoren oder auch als Kandidaten bei der nächsten Pfarrgemeinderatswahl zur Verfügung stellten. Weber bedankte sich bei ihnen mit einer Urkunde – und außerdem noch mit einem Gutschein für ihren „fahrbaren Untersatz“.

Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende und nicht zuletzt auch Pfarrer Keilhofer wünschten den Ausscheidern viel Glück und Gottes Segen auf ihrem weiteren Lebensweg, sei es im Studium oder im Beruf. „Gott begleite Euch auf all Euren Wegen!“

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