Jährliche Änderungen

Fahrplanwechsel: Das ändert sich bei Zugverbindungen in der Region

07.12.2022 | Stand 17.09.2023, 21:21 Uhr

−Symbolbild: dpa

Am kommenden Sonntag tritt im bayerischen Regional- und S-Bahn-Verkehr der alljährliche Fahrplanwechsel in Kraft. Auch in der Region gibt es viele Änderungen. Ein Überblick:



NIEDERBAYERN UND OBERPFALZ

Auf der Donautalbahn Ulm-Ingolstadt-Regensburg-Plattling bleibt Agilis der Betreiber, allerdings gibt es hier Veränderungen. So soll es rund um Regensburg, Ingolstadt und Ulm im Berufsverkehr zusätzliche Taktverdichtungen geben.

Im Regionalzugverkehr zwischen Zwiesel und Grafenau wird der Takt auf einstündige Fahrten verdichtet, nachdem die dortigen Ausbauarbeiten abgeschlossen sind.

OBERBAYERN

Die Verbindung zwischen Traunstein und Ruhpolding übernimmt die BRB von der Südostbayernbahn. Der Fahrplan ändert sich dort kaum, allerdings kommen künftig neue, barrierefreie Züge mit höherer Kapazität zum Einsatz. Der morgendliche Busergänzungsverkehr entfällt dort deswegen.

Im Regionalzugverkehr zwischen München und Nürnberg gibt es an den Wochenenden und abends zusätzliche Verbindungen. Zwischen Nürnberg und Augsburg kommt eine bessere Anbindung für das Altmühltal am späten Abend. Bei der S-Bahn Nürnberg wird zudem der Nachtverkehr am Samstag und Sonntag ausgeweitet. Die Linien S1, S2, S3, S4 und S6 fahren dann mindestens bis 2.00 Uhr morgens, teilweise sogar bis 4.00 Uhr.

Im Raum München wird der S-Bahn-Takt auf den Außenästen von Montag bis Freitag verdichtet. Der annähernd durchgängige 20-Minuten-Takt bedeute rund 775.000 zusätzliche Zugkilometer pro Jahr, erklärte die BEG. In Fürstenfeldbruck halten zudem künftig mehr Regionalbahnen.

WEITERE REGIONEN

Die größten Veränderungen gibt es im Raum Augsburg. Dort übernehmen die Betreiber Go-Ahead und die bayerische Regiobahn (BRB) die bisher von der DB Regio als Fugger-Express betriebenen Linien. Rund um Augsburg fahren laut BEG ab Sonntag die weiß-blauen Züge von Go-Ahead. Die neuen Fahrzeuge von Siemens sollen teilweise mehr als 1000 Sitzplätze bieten. Auch im Fahrplan komme es zu Verbesserungen, hieß es, diese könnten angesichts des Lokführermangels aber teilweise erst im Laufe des kommenden Jahres verwirklicht werden. Neu sei dabei die durchgehende Verbindung zwischen München und Würzburg über Augsburg, Treuchtlingen und Ansbach alle zwei Stunden. Zudem soll später im Jahr 2023 zwischen Augsburg und Dinkelscherben ein 30-Minuten-Takt kommen.

Auf der Riesbahn kommt am Wochenende ein Einstundentakt. Die Verstärkerfahrten des Fugger-Express ab Gessertshausen werden von der BRB übernommen. Die Zahl der Fahrten pro Woche steigt hier von 13 auf 22. In Würzburg geht ab Sonntag zudem die neuen Station Würzburg-Heidingsfeld Ost in Betrieb.

− dpa

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