Die Zehntklässler der Landgraf-Leuchtenberg-Realschule in Osterhofen (Lkr. Deggendorf) haben bereits gewählt: Sie nahmen am Donnerstag am bayernweiten Projekt "Juniorwahl" teil und übten ganz praktisch die Landtagswahl mit Erst- und Zweitstimme.
Mit einem Kreuz durften die "Wähler" ihren Direktkandidaten bestimmen und ein weiteres Kreuz auf dem anderen Zettel für die Zweitstimme eintragen. Wen die Schüler wählen, bleibt natürlich geheim: Wie im realen Wahllokal sind in der Aula zwei Wahlkabinen aufgebaut, in denen die Schüler alleine ihre Stimmen abgeben dürfen. Dann werden die Zettel gefaltet und in eine Wahlurne geworfen.
In den Wochen davor hatten die Schüler gelernt, wie das Wahlsystem funktioniert, aber auch, welches Gremium bei der Landtagswahl bestimmt wird. "Die Demokratieunterweisung rückt immer mehr in den Focus", schildert Sozialkunde-Fachbereichsleiter Dominik Schwarz. Und das eben nicht nur in der Theorie, sondern auch in der praktischen Erfahrung. Schließlich dürften die Zehntklässler in zwei Jahren bei Wahlen tatsächlich ihre Stimmen abgeben.
− gs
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