Deggendorf

Christkindlmarkt: Gute Aussichten nach dem nassen Start

13.12.2018 | Stand 18.09.2023, 3:20 Uhr

die Päckchenversteigerung am Donnerstagabend war wieder ein großer Spaß. Bianca Cicciarella-Vella (v.r.) und Stefanie Leiß vom Stadtmarketingverein Priesen die Päckchen an. −Fotos: Roland Binder

Die ersten beiden Wochen hat der Deggendorfer Christkindlmarkt hinter sich. Glühwein und Bratwürstlsemmeln gehen immer, bei den Standbetreibern mit weihnachtlichen Waren und Geschenkartikeln gehen die Meinungen über den Umsatz auseinander.

Seit 27 Jahren gibt es den Stand mit Mützen und Socken schon, erst ihn hat der Neffe von Olga Bürstlein betrieben, nun steht sie selbst in der kleinen hölzernen Hütte zwischen Bergen von Socken und Mützen in allen Größen und Farben. Das Geschäft läuft weitaus weniger gut als im vergangenen Jahr sagt sie. "Das Wetter war halt nicht so berauschend, aber man muss zufrieden sein." Die nächsten Tage sollen trocken bleiben, dann geht es vielleicht aufwärts.

Nicht klagen mögen Gerhard und Karin Geiger. Sie versorgen die Christkindlmarktbesucher mit herzhaftem Schaschlik, Bratwürstlsemmeln, Reiberdatschi und Gulaschsuppe. Dazu gibt es Glühwein und diverse Punschsorten zum Aufwärmen. "Wir hatten bisher kein schlechtes Geschäft", sagt Gerhard Geiger, der den Würstl-Grill beaufsichtigt, während seine Frau die Speisen an die Kunden ausgibt. "Das Geschäft war zwar schon mal besser, aber ich war überrascht, dass auch oft abends viele Leute am Stand stehen", so Gerhard Geiger. Der Mittwoch, als die Sonne herausgekommen ist, war dann ein richtig guter Tag, schon ab der Mittagszeit, so bleibt es hoffentlich auch die kommenden Tage.

"Sehr zufrieden" ist die Lebenshilfe mit ihrem Stand in der Nachbarschaft des Lions-Glühweinstands beim Pustet. Weil der Bunte Markt heuer pausiert, hat sich diese Übergangslösung gefunden.

Am Donnerstagabend fand die erste von zwei Päckchenversteigerungen des Stadtmarketingvereins statt. Wie schon in den Vorjahren übernahm es Bianca Cicciarella-Vella, die hübsch verpackten Geschenke an den Mann oder die Frau zu bringen. Was unter dem Geschenkpapier steckt, ist für alle Beteiligten eine Überraschung. Nur so viel ist klar: Der Inhalt ist mindestens 25 Euro wert. Da der Erlös einem guten Zweck dient, ließen sich die meisten Bieter nicht lumpen und steigerten bis fast aufs Doppelte des Mindestwerts. In Fünf-er Schritten ermutigte Bianca Cicciarella-Vella die Anwesenden zum Mitbieten der 53 Päckchen.

− she

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