In der Klenzestraße in Regensburg ist am Montagvormittag, gegen 11.30 Uhr, ein Kran umgestürzt. Dabei wurde der Kranführer verletzt. Zwei Autos wurden beschädigt, die Klenzestraße ist derzeit (Stand 13 Uhr) einseitig gesperrt.
Wie ein Sprecher der Berufsfeuerwehr vor Ort sagte, seien die Rettungskräfte gegen 11.30 Uhr alarmiert worden, weil ein 60 Tonnen schwerer Kran bei Bauarbeiten an einem Haus in der Klenzestraße umgefallen ist. Die Feuerwehr rückte mit fünf Fahrzeugen an.
Kranführer verletzt
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass der Kranführer bereits aus seinem Führerhaus befreit wurde. Der Mann wurde dem Feuerwehrsprecher zufolge leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Verletzte gab es nicht. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab.
Die Klenzestraße ist bis zur Bergung an der Stelle, an der der Kran umgekippt ist, einseitig gesperrt. Das heißt aus beiden Richtungen können noch Autos die Straße durchfahren, an der Unfallstelle ist aber nur ein Fahrstreifen offen. Der Gehweg in Richtung Süden ist an der Stelle, an der der Kran umgekippt ist, derzeit nicht passierbar.
Spezialfirma muss Kran bergen
Die Polizei ermittelt derzeit zur Unfallursache. Die Bergung übernimmt eine Spezialfirma, die allerdings erst nach Regensburg anreisen muss, wie der Sprecher der Berufsfeuerwehr sagte. Es sei durchaus möglich, dass sich die Bergung noch länger hinzieht. Es könne sich durchaus noch um Tage handeln. Wann die Spezialfirma mit der Bergung beginnt, ist derzeit unklar. Es kann während der Bergung zu einer großflächigeren Sperrung der Klenzestraße kommen.
Wie hoch der Sachschaden ist, kann die Polizei derzeit noch nicht sagen. Die Beamten gehen aber davon aus, dass es sich um eine Geldsumme von mehreren hundertausend Euro handelt.
Umgestürzte Kräne gab es in Regensburg zuletzt mehrfach. So stürzte im März ein Autokran in Pentling auf den V-Markt und in Neutraubling durchschlug ein Baukran das Dach des Hallenbads.
nb/ph