Einen Monat nach dem Start der Online-Petition "Rettet die Waldbahn" haben bereits über 9000 Unterstützer unterschrieben. Darüber berichtet der Initiator Gero Wieschollek in einer Pressemitteilung. "Das ist ein großartiges Ergebnis, das am Anfang nicht abzusehen war", freut sich der Geograf aus Regensburg.
Die vielen Aktivitäten in der Region hätten ihre Wirkung für einen vorläufigen Betrieb bis 2023 gezeigt und auch die Petition habe dazu ihren Beitrag geleistet. Die vielen Kommentare würden zudem deutlich machen, dass die Waldbahn ein wichtiger Baustein für die Mobilität im Bayerischen Wald sei. Sie werde von Pendlern ebenso genutzt wie von Touristen. Sie biete Arbeitsplätze und den Anschluss an überregionale Zugverbindungen.
"Wir brauchen einen flexiblen, ressourcenschonenden und zeitgemäßen Mobilitätsmix, zu dem auch die Waldbahn gehört. Sie ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des ländlichen Raums in Ostbayern und muss daher erhalten werden", schreibt Gero Wieschollek.
Allerdings sei es wichtig, dass sich alle weiter für den Erhalt der Bahn einsetzen, da der Betrieb ja noch nicht endgültig beschlossen ist. Deshalb kündigt der Initiator an, dass die Petition weitergeht – der Abschluss ist für Sonntag, 25. Oktober, vorgesehen. Im Anschluss sollen die Unterschriften an die bayerische Verkehrsministerin Kerstin Schreyer übergeben werden. "Je mehr sie bekommt, desto deutlicher ist das Zeichen der Region für den Erhalt der Waldbahn", wirbt Wieschollek für noch mehr Unterstützer.
Das nächste Etappenziel seien 12000 Unterschriften bis 10. Oktober.
− vbb
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