Die Ingolstädter Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren wegen Nötigung gegen den Pfaffenhofener Zahnarzt, der seine Mitarbeiter zwangsweise zur Corona-Schutzimpfung geschickt hat, eingeleitet.
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Es steht eine Geldstrafe oder im Extremfall eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren im Raum, wie der Donaukurier berichtet. Die Ermittlungen gegen den Zahnarzt seien eingeleitet worden, "weil er seine Mitarbeiter aufgefordert haben soll, einen Termin zur Covid-19-Impfung wahrzunehmen und für ungeimpfte Mitarbeiter eine Freistellung ohne Gehalt in Aussicht gestellt hatte", sagt Oberstaatsanwältin Andrea Grape. Der Zahnarzt hatte für sich und seine Angestellten einen Impftermin ergattert und seinen Mitarbeitern per WhatsApp mitteilen lassen: "Wer die Impfung nicht möchte, wird ohne Gehalt von der Arbeit freigestellt."
Und auch berufsrechtlich drohen laut Landeszahnärztekammer Konsequenzen. Sollte sich der Sachverhalt wie berichtet abgespielt haben, sei die Erteilung eines Rügebescheids, gegebenenfalls mit Auferlegung einer Geldbuße bis maximal 5000 Euro vorgesehen. Bei schwereren Verstößen gegen die Berufsordnung seien auch Strafen bis 100.000 Euro oder der Entzug der Approbation möglich.