Der Landkreis Deggendorf trauert um eine Persönlichkeit, einen großen Politiker, der die Region prägte: Altlandrat Dr. Georg Karl ist am Samstag wenige Wochen nach seinem 83. Geburtstag gestorben.
1978 wurde Dr. Karl er als Nachfolger von Walter Fritsch ins Amt gewählt, das er bis 2002 bekleidete. Er forcierte die Ortsplanungen und der Landkreis Deggendorf war der erste in Bayern, in dem eine Kreisarchäologie eingeführt wurde. Der Landkreis hat sich unter ihm zur "Aufsteigerregion entwickelte", wie sein Nachfolger Christian Bernreiter gestern in einer Pressemitteilung würdigte.
Für seine Verdienste wurde er u.a. ausgezeichnet mit mit dem Bayerischen Verdienstorden, dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und der Kommunalen Verdienstmedaille in Gold.
Requiem am Freitag in der Stadtpfarrkirche St. Martin in Deggendorf
Dr. Georg Karl war unter anderem von 1996 bis zur Auflösung 1999 Mitglied des Bayerischen Senats, von 1996 bis 2002 1.Vizepräsident des Bayerischen Landkreistages, von 1978 bis 2002 Vorsitzender des Zweckverbandes Donau-Hafen Deggendorf, von 1978 bis 2002 Vorsitzender des Zweckverbandes Tierkörper- und Schlachtabfallbeseitigung, von 1978 bis 2002 Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates der Sparkasse Deggendorf, von 2001 bis 2008 Vorsitzender des Zweckverbandes Wasserversorgung Bayerischer Wald.
Am Dienstag und Mittwoch, 28. und 29. Mai 2019 besteht die Möglichkeit, sich in das Kondolenzbuch beim Landratsamt Deggendorf, Herrenstraße 18, Deggendorf – zu den normalen Öffnungszeiten – einzutragen. Das Requiem findet am kommenden Freitag, den 31.Mai um 10 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Martin in Deggendorf statt.
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