Passau

Seltener Fang: Sibirischer Stör geht in der Donau ins Netz

20.04.2020 | Stand 20.09.2023, 5:04 Uhr

Weit gereist: Fischer Anton Hartl (von links), Fischexperte Dr. Gerald Zauner und Clemens Damberger, Chef der Fischereiberechtigten der unteren Donau, haben den sibirischen Stör fest im Griff. −Foto: privat

Ein seltener Fang ist Donaufischer Anton Hartl in der unteren Donau ins Netz gegangen. Bei dem kapitalen Fisch – so werden im Fischerjargon Exemplare genannt , die sich durch Größe und Gewicht deutlich von den sonst am Gewässer gefangenen Durchschnitt abheben – handelt es sich um keine heimische Art.

Wie der herbeigerufene oberösterreichische Fisch-Experte Dr. Gerald Zauner feststellte, hatte Hartl einen sibirischen Stör gefangen. Der über 12 Kilogramm schwere und 1,20 Meter lange Fisch könnte durch Besatzmaßnahmen oder Entkommen in die Donau gelangt sein. Auf gar keinen Fall darf diese Art wieder zurück in die Donau, wissen der Fischexperte und Clemens Damberger, Chef der Fischereiberechtigten der unteren Donau. Grund dafür: er würde sich mit dem heimischen Sterlet kreuzen und dadurch weiter die reinrassige Sterletpopulation verkleinern. – red

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