Zwiesel

Generationsübergreifender Brauch: Maipfeiferl schnitzen

19.04.2020 | Stand 20.09.2023, 21:41 Uhr

Mit etwas Übung gelingt das Schnitzen eines Maipfeiferls. Im Bild die einzelnen Bestandteile: das Kernholz, die Rinde mit dem Pfeifloch und das Mundstück. −Foto: Haller

Im Mai stehen die Weiden und Haselnuss-Sträucher gut im Saft. Dieser Monat ist die optimale Zeit, zum Maipfeiferl schnitzen. Wie ein Pfeiferl entsteht, hat der Opa dem Vater gelernt und der Vater dem kleinen Sohn. Heute schlägt man einfach im Internet nach.

Wie der Vater, hatten früher auch die Buben immer ein kleines Taschenmesser dabei. Sie waren in den starren Lederhosen-Taschen gut aufgehoben. Zwischen Vater und Sohn lag immer eine besondere Vertrautheit, wenn das Geheimnis des Maipfeiferlschnitzens auf den Sohn im Vorschulalter übertragen wurde. Schon die gemeinsame Suche nach einem geeigneten Zweig war ein spannendes Unternehmen.

− mh

URL: https://www.pnp.de/archiv/1/generationsuebergreifender-brauch-maipfeiferl-schnitzen-7160939
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