Eging

Eginger Firma will Windrad bauen: Geschäftsführer berichten von bürokratischen Hindernissen

21.09.2022 | Stand 21.09.2022, 18:45 Uhr

Christian Kainz, Toni Schuberl und Matthias Kainz (v.l.) mit dem Plan für das Windrad auf dem Platz, wo es errichtet werden soll.

MdL Toni Schuberl (Grüne) informierte sich bei der Firma metron eging GmbH über die aktuellen Vorhaben. Die Geschäftsführer Matthias und Christian Kainz berichteten über den Plan, am Werk ein kleines Windrad zu errichten und über die bürokratischen Hindernisse diesbezüglich.



Mehr als ein Viertel des Energiebedarfs der Firma werde bereits über Photovoltaikanlagen gedeckt. Nun solle das Windrad ergänzend wirken, wenn auch nur in kleinem Umfang. Schuberl begrüßte die Initiative und beklagte die bisherige Verhinderungspolitik der Staatsregierung.

"Wenn alle größeren Unternehmen versuchen würden, soviel von der selbst benötigten Energie mit eigenen Anlagen zu produzieren, hätten wir bereits einen riesigen Schritt in der Energiewende geschafft", bezog Schuberl laut Pressemitteilung Stellung. Alle Behörden sollten solche Projekte unterstützen und fördern, forderte Schuberl.

Ein weiteres Projekt der Firma beeindruckte den Abgeordneten. Aufgrund der hohen Spritpreise, die die Mitarbeiter belasten, richtete das Unternehmen ein eigenes Mitfahrangebot ein. Das Ziel müsse ein öffentlicher Nahverkehr sein, der so gut ausgebaut ist, dass keine durchschnittliche Familie mehr ein Zweitauto benötige. Bei dauerhaft hohen Spritpreisen müsse der Staat die Mobilität der Bürger weiterhin garantieren.

− va

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