Die Universität Passau ist die jüngste bayerische Universität. Gleichzeitig reicht ihre Tradition weit in die Vergangenheit zurück, zur 1622 begründeten Jesuitenhochschule.
Einblicke in die Vielfalt des akademischen Lebens gestern und heute mit Ausblicken in die Zukunft bietet das laufende Festjahr "400 Jahre Akademische Tradition in Passau". Auch im neue Wintersemester gibt es ein Jubiläumsprogramm mit Veranstaltungen, Vorlesungen und Exkursionen. Hier ein Überblick:
Symposium des Instituts für Kulturraumforschung Ostbaierns
und der Nachbarregionen (IKON) und des Vereins für Ostbairische Heimatforschung 400 Jahre Hochschule in Passau am 30. September und Samstag, 1. Oktober, in der Staatlichen Bibliothek mit Fachvorträgen, Exkursionen und einer Abendveranstaltung mit Festvortrag von Altpräsident Prof. Dr. Walter Schweitzer.
"Jesuitentradition in der Gegenwart" am Samstag, 22. Oktober, 20 bis 22 Uhr, auf der Sternwarte Oberhaus. Anmeldung auf der Internetseite der Uni Passau.
Mit dem Internationalen Wissenschaftszentrum (IWZ) am Spitzberg erweitert sich die Universität. Am Donnerstag, 27. Oktober, 18 bis 20 Uhr, stellt im Audimax Architekt Peter Riepl die aktuelle Planung vor und diskutiert mit Studierenden über Fassadengestaltung, Raumkonzeptund Nachhaltigkeit. Zentrale Frage wird dabei sein, wie Raumkonzepte auch Bildungs- und Denkräume beeinflussen und verändern können.
Eine Führung durch die Studienkirche St. Michael wird am Samstag, 12. November, 10 bis 12 Uhr, angeboten; Anmeldung unter: www.uni-passau.de/400-jahre/programm/. Die 1665 bis 1677 von den Jesuiten erbaute Kollegienkirche orientiert sich dabei an dem vom Konzil in Trient formulierten idealen Kirchenraum, der den freien Blick zum Altar und damit zum zentralen Sakrament der Eucharistie sowie zur Kanzel als Ort der Predigt gewährt.
Zu Orten der Passauer Hochschulgeschichte führt eine Exkursion am Samstag, 19. November, 10 bis 12 Uhr, Treff Michaeligasse 13. Anmeldung unter www.uni-passau.de/400-jahre/programm/
Vom Jesuitenviertel und dem heutigen Gebäude KT geht es über die Neue Residenz und die Redoute, am "Jochensteingebäude" vorbei und durch die Fußgängerzone zum Klostergarten. Die Nibelungenpassage, die Villa Bergeat und die "Niha" sind ebenfalls Orte mit akademischen Spuren. Weiter geht es über das Nikolakloster zum heutigen Campus, wo Vergangenheit ("Ghetto") und moderne Infrastruktur den Rundgang beschließen.
Lehre am Standort Passau beleuchtet ein Projekt mit Studierenden unter Leitung von Prof. Dr. Jörg Trempler am Donnerstag, 1. Dezember, 18 bis 20 Uhr, im Audimax.
− red