Erneut ist es in Passau zu einem Tankstellenüberfall gekommen. Am Dienstagabend hat ein unbekannter Täter, bewaffnet mit einem Messer, mehrere hundert Euro erbeutet. Die Fahndung verlief bislang erfolglos.
Wie ein Polizeisprecher der PNP auf Nachfrage erklärte, befindet sich die betroffene Agip-Tankstelle in der Spitalhofstraße. Gegen 19.20 Uhr hat der Täter die Tankstelle betreten und eine Angestellte mit einem Messer bedroht.
Mit mehreren hundert Euro Beute konnte er in eine unbekannte Richtung flüchten. Die 67-jährige Mitarbeiterin blieb unverletzt und verständigte danach sofort die Einsatzkräfte. Bislang, so der Sprecher am Mittwochmorgen, sei die Suche erfolglos verlaufen. In die Fahndung waren zwischenzeitlich auch österreichische Beamte mit eingebunden.
Polizei sucht Zeugen
Die Staatsanwaltschaft Passau und die Kriminalpolizei Passau bitten jetzt die Bevölkerung um Hinweise. Die Ermittler haben dazu eine Personenbeschreibung des Täters veröffentlicht: Er wird als schlank und 1,60 Meter groß beschrieben und soll etwa 25 Jahre alt sein. Während des Überfalls trug er demnach eine schwarze Kapuzenjacke der Marke Adidas sowie eine helle Hose. Sein Gesicht war dabei von der Kapuze sowie einer medizinischen Atemschutzmaske verdeckt. Außerdem hatte er eine Bauchtasche um seine Schulter gehängt.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Überfall und dem Täter machen können, werden gebeten sich unter ✆ 0981/951-0 bei der Kripo Passau zu melden. Die Polizei sucht laut Mitteilung insbesondere nach einem Zeugen, der sich kurz vor dem Überfall, gegen 19.15 Uhr, in der Tankstelle aufgehalten hat. Zu diesem Zeitpunkt könnte der unbekannte Täter bereits in der Nähe der Tankstelle gewesen sein, heißt es von Seiten der Beamten.
Bereits im Winter zwei Überfälle
Der Überfall ist nicht der erste dieser Art in Passau: Bereits Ende Februar und Anfang März hatten es Täter jeweils auf die selbe Tankstelle in der Neuburger Straße in Passau abgesehen. Nach der zweiten Tat konnte die Polizei zwei Personen festnehmen. Nach aktuellem Kenntnisstand besteht laut Polizei aber kein Zusammenhang zu den vorherigen Fällen.