Das Staatliche Bauamt Traunstein will die Ortsdurchfahrt Garching/Alz sanieren. Ab Mitte Juli soll die Bundesstraße 299 dann im Gemeindegebiet gesperrt sein, die Baumaßnahme wird bis September andauern. In der jüngsten Gemeinderatssitzung am vergangenen Dienstagabend im Rathaus der Alztalgemeinde wollte Alexander Pupp wissen, wie die Umleitung ausgeschildert wird: „Läuft die durch Wald oder nicht?“
Bürgermeister Maik Krieger antwortete, dass das Staatliche Bauamt den Verkehr weitläufig umleiten werde. Von Altötting kommend über die Fabrikstraße durch Hart/Alz, dann über die Kreisstraße AÖ27, die bis dahin wieder freigegeben sein werde, nach Wald/Alz, weiter über die Kreisstraße AÖ27 den Schlossberg hinauf und in Richtung Feichten/Alz, ab Edelham dann über die Kreisstraße AÖ23 in Richtung Wiesmühl/Alz – und umgekehrt.
Die Ortsdurchfahrt werde in vier Bauabschnitten saniert, gab Bürgermeister Maik Krieger bekannt. Beim vierten Bauabschnitt werde es für die Walder schwierig, nach Garching zu kommen, weil dann die Kreuzung Altöttinger Straße/Walder Straße für zwei bis drei Wochen gesperrt werde. Sie müssten dann entweder über Hart/Alz fahren – oder eventuell auch über die Tassilostraße.
Die geplante Umleitung über den Walder Schlossberg sorgte indes im Sitzungssaal des Garchinger Rathauses sichtlich für Unbehagen bei etlichen Gemeinderatsmitgliedern. „Es wäre gut, wenn der Schlossberg aus der Umleitung genommen würde“, sagte etwa Christian Mende. „Zumindest für Lkw.“
Bürgermeister Maik Krieger antwortete, der Schlossberg sei eine Kreisstraße. Auch er sah die Lösung nicht als optimal an, jedoch gebe es keine bessere Alternative. So könnten die Lkw auch nicht über Kirchweidach umgeleitet werden, weil sie dort nicht vernünftig durch die Bahnunterführung kämen.
− smi