Update Freitag, 15 Uhr: Das Spiel wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt.
Mit dem Heimspiel des SV Kay gegen den TuS Prien startet der 20. Spieltag der Fußball-Kreisliga 2 am Freitag, 14. April. Nach der 1:2-Niederlage in Bad Endorf möchte das Team von Herbert Vorwallner an den guten Lauf zuvor anknüpfen. Anpfiff der Begegnung ist um 20.30 Uhr. Am Samstag, 15. April, kommt es um 15 Uhr zum Aufsteigerduell beim SV Aschau/Inn, wenn der TuS Engelsberg zu Gast ist.
Sieben Punkte in vier Spielen gegen die besten Teams der Liga – die Ausbeute der Kayer in 2023 kann sich definitiv sehen lassen. Auch wenn das abstiegsgefährdete Team zuletzt am Gründonnerstag einen kleinen Dämpfer hinnehmen musste. Nach der 1:0-Führung durch Sebastian Leitmeier drehten die Gastgeber die Partie. „Das ist schon bitter, wie das zustande gekommen ist. Die Gegentore hätte man mit letzter Konsequenz verteidigen können“, meint Vorwallner. Die 110 Prozent, die seine Jungs noch beim 2:1 gegen den Aufstiegsaspiranten VfL Waldkraiburg gezeigt hatten, habe er dabei vermisst. Dennoch: „Das Spiel ist abgehakt.“
„Wir werden alles tun, um zu gewinnen“
Der Blick geht aufs Heimduell, und „da muss ein Sieg her“, betont der Coach. Denn auch die direkten Konkurrenten um den Platz übern Strich lassen nicht nach. Sowohl der DJK SV Edling (2:2 gegen Aschau) als auch der FC Grünthal (2:2 bei der SG Tüßling/Teising) haben zuletzt gepunktet. Vor allem von Grünthal (gegen Schlusslicht Amerang) erwartet Vorwallner an diesem Wochenende einen Dreier. Bei einer gleichzeitigen Niederlage gegen Prien würden dem SVK bereits sieben Zähler aufs rettende Ufer fehlen. „Wir werden alles tun, um zu gewinnen.“
Ein Spaziergang wird’s nicht. Zwar geht es für Prien tabellarisch um nichts mehr, dennoch erwartet Kays Trainer eine angestachelte Truppe, die die 0:4-Niederlage gegen die SG Reichertsheim-Ramsau/Gars zuletzt vergessen lassen möchte. „Prien hat eine gute Defensive“, weiß Vorwallner – gemeinsam mit Waldkraiburg (24 Gegentore) und hinter Reichertsheim (16) sogar die zweitbeste der Liga. Ein Vorteil kann sein, dass Kapitän Nicolai Estermann gegen Reichertsham Rot gesehen hat „und sicher nicht spielen darf“, so Vorwallner. Was sein Personal betrifft, stehen dem Trainer bis auf Lukas Wembacher (Urlaub) alle Mann zur Verfügung. „Wir hatten zwei Spieler, die etwas gekränkelt haben, jetzt jedoch wieder gesund sind. Da muss man schauen, wie der Fitnesszustand ist“, erklärt der Chefanweiser. Im Vergleich zur Aufstellung in Bad Endorf werde er jedenfalls eine kleine Veränderung vornehmen.
Engelsberg mit 28 Punkten auf Rang 6
Da sind Aufsteiger unter sich: Engelsberg tritt am Samstag in Aschau an. Probleme, sich in der höheren Umgebung zurecht zu finden, hatten beide Klubs nicht. Der TuS ist sieben Spieltage vor Schluss mit 28 Punkten Sechster, die „Veilchen“ mit der gleichen Ausbeute Achter. Sorgen, noch hinten reinrutschen zu können, sind längst passé. Die Luft zum Relegationsplatz beträgt zwölf Punkte. Der einzige Direktabstiegsplatz ist ohnehin längst fix vergeben, die rote Laterne hält Amerang, das nur zwei Punkte hat.
Der TuS reist mit Torwart-Sorgen an: Vor zwei Partien verlor die Truppe von Stanley König die Nummer 1, Andreas Absmeier, durch Verletzung und vergangenen Samstag im Derby gegen Reischach sah sein Vertreter, Armin Absmeier, die rote Karte und ist gesperrt. Nachrücken wird wohl Severin Auer. „Unsere personellen Sorgen werden nicht kleiner, wir hangeln uns derzeit von Spiel zu Spiel. Doch wir können immer noch eine gute Mannschaft stellen“, sagt König, der den Gegner zum jetzigen Zeitpunkt weiter vorn in der Tabelle vermutet hätte. „Wir werden einen guten Tag brauchen, wenn wir was mitnehmen wollen. Vor allem sollten wir nicht wieder einen Vorsprung abschenken“, moniert er, dass seine Mannschaft zuletzt sowohl gegen Grünthal als auch gegen Reischach in Führung lag, jedoch in beiden Fällen den Sack nicht zu machte.
− aic/cze