Das Tabellen-Schlusslicht kommt

Verflixtes Hallbergmoos: SVK blieb in den letzten drei Heimspielen gegen VfB ohne Tor

06.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:56 Uhr

Der Ex-Waginger Berni Mühlbacher (in Gelb-Schwarz) peilt mit dem SVK einen Heim-Dreier gegen den VfB Hallbergmoos an. −Foto: Butzhammer

Hat’s der SV Kirchanschöring im Kreuz, an den vor ihm liegenden Platz-zwei-Kandidaten der Fußball-Bayernliga Süd dranzubleiben und sozusagen weiter um den Aufstieg in die Regionalliga Bayern mitzumischen? Diese Frage wird – zumindest vorläufig – am Karsamstag (8. April) um 15 Uhr in der Heimvorstellung der Demmelbauer-Truppe gegen den VfB Hallbergmoos beantwortet.

Der Tabellensechste aus dem Rupertiwinkel ist klarer Favorit gegen das Schlusslicht, das bestenfalls noch die Relegation erreichen kann. Dennoch dürfen die „Anschöringer“ die Crew von Florian Brachtel nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Der VfB hat 2:2 gegen 1860 München II gespielt, auch die Niederlagen gegen den SV Schalding-Heining, TSV Dachau, FC Deisenhofen und VfR Garching sind knapp ausgefallen – wir werden die Hallbergmooser also auf keinen Fall unterschätzen“, sagt Mario Demmelbauer, der bis auf Langzeitausfall Christoph Dinkelbach und den verhinderten Manuel Omelanowsky alle Mann an Bord hat.

Drei Kandidaten für die Kapitänsbinde

Wer anstelle von Kapitän „Omo“ diesmal die Binde tragen wird, das werde sich wohl ziemlich kurzfristig entscheiden, meint der SVK-Trainer. Eigentlich ist Luca Obirei Vize-Kapitän, doch der Defensivmann konnte die nach seiner Verletzungspause geplante Spielpraxis in der „Zweiten“ zuletzt nicht sammeln, da die Partie der Kreisklasse 4 gegen den SB Chiemgau Traunstein II kampflos gewonnen wurde. Außerdem kommen Manuel Sternhuber und Thorsten Nicklas (er war’s zuletzt in Ingolstadt) als „Kapo“ in Frage.

„Ein Sieg wäre natürlich schon wichtig“, redet Demmelbauer Klartext, „der würde uns vor allem auch mit Blick auf das schwere Spiel am Freitag (14. April, 19.30Uhr) beim FC Memmingen guttun.“ Im Allgäu könnte sich den Gelb-Schwarzen dann nämlich eine der letzten Chancen bieten, vielleicht doch noch Rang zwei anzugreifen. Die Memminger nehmen aktuell mit acht Punkten Rückstand auf Klassement-Leader Schalding-Heining den Vize-Rang ein, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt. Der SVK liegt nur fünf Zähler hinter dem FCM, hat aber sogar noch ein Nachholmatch in der Hinterhand. Dieses findet vier Tage nach dem Auftritt im Allgäu zu Hause gegen den VfR Garching statt (Dienstag, 18. April, 18.45 Uhr).

„Anschöring“ gewann das Hinspiel 4:1

Die letzten Aufeinandertreffen zwischen dem SVK und dem VfB waren im Übrigen enge Kisten: Die „Anschöringer“ gewannen zwar das Hinspiel 4:1, doch zuvor gab es zwei Unentschieden und einen knappen VfB-Erfolg. In den letzten drei Heimspielen gelang den Kirchanschöringern kein einziger Treffer (0:2, 0:1, 0:0). Von einem Lieblingsgegner zu sprechen, das wäre aufgrund der Brisanz in den zahlreichen Duellen – auch schon zu Landesliga-Zeiten – völlig fehl am Platz.

− cs

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