Spiegelau

Ökotourismus mit Toni, Sven und Biggi

15.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:58 Uhr

Die Investoren Holger und Brigitte Rademacher vor „Toni“ und „Sven“ – zwei ihrer drei Blockhaus-Chalets für Urlauber, die sie in Spiegelau-Mühlberg weitestgehend energieautark betreiben wollen. −Foto: Langesee

„Toni“ ist voll in Betrieb, bei „Sven“ ist die äußere Hülle fertig, von „Biggi“ gibt es bislang nur die Bodenplatte: Diese Namen tragen 80 bis 120 Quadratmeter große Blockhaus-Chalets für Urlauber in weitestgehend CO2-neutraler Bauweise und mit fast autarker Energieversorgung. Investoren und Betreiber sind Holger und Brigitte Rademacher. Sie wenden Geld im unteren siebenstelligen Bereich dafür auf. Ein privatwirtschaftliches Projekt, das Bürgermeister Karlheinz Roth begrüßt. Es passe bei der Entwicklung Spiegelaus zu einem nachhaltigen Tourismusort gut ins Konzept.

Das Konzept für die weitestgehend autarke Energieversorgung sieht vor: Eine Photovoltaik-Anlage mit Pufferspeicher und vier Wallbox-Anlagen für die elektrische Mobilität, Infrarot-Heizung und Schwedenöfen (mit dem Holz aus dem eigenen Wald), eine Regenwasser-Zisterne (fünf Kubikmeter) als Wasserspeicher und zur Bewässerung des Grundstücks.

Beim Baufortschritt sind die Rademachers soweit im Plan: Mit der Vermietung von „Toni“ sind sie seit gut einer Woche online, Ende April soll „Sven“ folgen. Nur bei „Biggi“ ist es wegen der extrem gestiegenen Baupreise derzeit fraglich, ob die komplette Fertigstellung der Anlage bis Jahresende gelingen kann.

− ul

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