Vollblut mit Platz im Fond

Rasanter Purosangue: So viel kostet Ferraris erstes SUV

03.04.2023 | Stand 03.04.2023, 14:11 Uhr

Erstes Ferrari-SUV Purosangre - Für Matsch und Schnee: Mit dem Purosangue kann jeder, der es ich leisten kann, auch etwas abseits der Straßen mit einem Ferrari unterwegs sein. - Foto: Ferrari/dpa-tmn

Leistungsstark, leidenschaftlich - für die meisten unerreichbar: So kennen Autofans Ferrari. Praktisches, Kniefreiheit oder Kofferraum? Egal. Letzteres soll das SUV Purosangue nun ändern - der Rest bleibt.

Ferrari, das sind legendäre Sport- und Tourenwagen im Zeichen des sich aufbäumenden Pferdes - und nun auch SUV. Was? Richtig gelesen. Die Italiener beweisen mit ihrem ersten SUV ab Sommer einen Sinn fürs Praktische. Es ist nicht nur der erste Ferrari, in dem auch Erwachsene hinten halbwegs bequem sitzen können, sondern laut Hersteller zudem der erste Viertürer sowie das erste Modell mit umklappbaren Rücksitzen und einer elektrischen Heckklappe.

Mit einer Länge von 4,97 Metern hat der Wagen 3,03 Meter Radstand und bietet 473 Liter Laderaum. Die Fondtüren sind hinten angeschlagen und öffnen so gegenläufig zu den vorderen. Sie sehen sich schon damit auf dem Weg zum Baumarkt? Nun, kommt drauf an. Denn auch der praktischere Ferrari ist nur etwas für einen sehr betuchten Kundenkreis.

Das oberhalb von Konkurrenten wie Lamborghini Urus oder Aston Martin DBX einsortierte SUV kostet mindestens 380 000 Euro. Lederausstattung gibt's nur gegen Aufpreis und ein Navisystem nicht mal für Geld und gute Worte.

Teuer und auch vollblütig wie ein echter Sportwagen

Seinem Namen Purosangue («Vollblut») will aber auch dieser Ferrari alle Ehre machen. Für Vortrieb sorgt ein V12-Motor mit 533 kW/725 PS, der ein maximales Drehmoment von bis zu 716 Nm bereitstellt.

Die Fahrleistungen sind eines Sportwagens würdig: Von 0 auf 100 km/h beschleunigt der Purosangue laut Ferrari in 3,3 Sekunden und wird über 310 km/h schnell. Obwohl auch der Verbrauch mit 17,1 Litern (CO2-Ausstoß: 389 g/km) auf einen Spitzenwert klettert, ist von einer Elektrifizierung des Zweitonners aktuell keine Rede.

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