Da klickten am Wochenende die Handschellen im Dauertakt: 15 gesuchte Straftäter zappelten zwischen 24. und 26. Februar im Netz der Bundespolizei. Unter anderem zog sie einen mehrfachen Betrüger aus dem Verkehr beziehungsweise aus dem Bus.
Am Samstagmorgen stoppten Einsatzkräfte der Bundespolizei am Grenzübergang am Walserberg einen Reisebus mit rumänischer Zulassung. Bei der Überprüfung der Personalien eines 45-jährigen Passagiers stellten die Fahnder fest, dass der Rumäne wegen Betrugs in vier Fällen von der Staatsanwaltschaft Oldenburg zur Fahndung ausgeschrieben war. Seine Justizschulden in Höhe von knapp 2400 Euro konnte der Rumäne nicht zahlen. Zudem entdeckten die Bundespolizisten einen Schlagring in seinen mitgeführten Sachen.
Die Beamten stellten den verbotenen Gegenstand sicher, zeigten den 45-Jährigen wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz an und brachten ihn in eine Justizvollzugsanstalt.
Von den insgesamt 15 per Haftbefehl gesuchte Personen mussten drei hinter Gitter. Die übrigen durften nach Zahlung ihrer jeweiligen Geldstrafen weiterreisen, berichtet die Bundespolizei Freilassing.
− red