Björn Ulvaeus ist eines der zwei „B“ von ABBA und feierte weltweit mit der schwedischen Gruppe riesige Erfolge. Erhard Grundl, Bundestagsabgeordneter der Grünen für den Wahlkreis Straubing-Regen, hat den Weltstar jüngst getroffen.
Der Schwede Ulvaeus war als Präsident der internationalen Urhebervereinigung CISAC zu Besuch in Berlin. Einer seiner Gesprächspartner war dabei Erhard Grundl als kulturpolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion. Grundl: „Egal, wo man auf der Welt hinkommt, die Menschen lieben die Lieder von Björn Ulvaeus und Benny Andersson, die Musik von ABBA.“ Politisch gehe es ihm darum, auch künftigen Generationen von Komponisten und Textern die Möglichkeit einer fairen Vergütung zu geben, so wie ABBA sie einst hatte. „Die bisherige Verteilung der Erlöse beim Musik-Streaming scheint ein großes Problem zu sein“, sagt der Abgeordnete aus Straubing, der selbst aus der Musikbranche kommt.
Diese Verteilung scheint nach Grundls Worten einseitig zum Vorteil der Labels und Musikfirmen und deutlich zum Nachteil der Künstler und Urheber zu sein. Der Umsatz der Musikindustrie weltweit lag laut Grundl 2021 bei 26 Milliarden US-Dollar, wobei das Streaming einen Anteil von fast 70 Prozent hat.
− mel