Die Landjugend ist die Zukunft der Landwirtschaft – darüber sind sich die Ehrengäste der Siegerehrung zum Berufswettbewerb unter dem Motto „Mit Herz und Hand – smart fürs Land“ der Landjugend, darunter Landrat Raimund Kneidinger und die Passauer Bürgermeisterin Elke Träger, einig.
Am Dienstagvormittag fand der Wettbewerb auf Landkreisebene und gleich im Anschluss die Siegerehrung in der Landwirtschaftsschule Passau statt. 42 Wettkämpfer aus den Landkreisen Passau und Freyung-Grafenau, darunter neun Frauen, wurden in Theorie und Praxis in der Sparte Landwirtschaft geprüft. Alle zwei Jahre soll das Können der Landjugend abgefragt werden. Umso mehr freuen sich Wettkämpfer, Prüfer und Organisatoren, dass der Wettstreit nach zweijähriger Coronapause zum 35. Mal wieder stattfinden kann.
Siegerin ist Anna-Lena Frankenberger aus Bad Griesbach. Zusammen mit Tobias Kronawitter (Untergriesbach), Sofia Unterbuchberger (Bad Füssing) und Simon Lukas Anetsberger (Windorf) vertritt sie den Landkreis beim Bezirksentscheid am 28. März. Berufe in der Landwirtschaft seien „nichts für Warmduscher“, sagte Kreisobmann Josef Hopper in seiner Rede. Die Teilnehmer seien die Zukunft der Landwirtschaft und wenn er sich so umsehe, müsse er sich über die Zukunft keine Sorgen machen.
Auch Landrat Raimund Kneidinger teilte diese Ansicht und begrüßte die Landjugend mit „liebe Zukunft“. Im Auftrag von Landrat Sebastian Gruber aus dem Nachbarlandkreis sprach er seine Gratulation aus. Landwirte würden die Schönheit der Region wahren, das sei nur etwas für Könner, so Kneidinger. Zudem müsse man der Gesellschaft wieder klar machen, „dass Lebensmittel nicht in den Regalen wachsen“. Die Leistung der Landjugend für die „Hoamat“ betonte auch Bürgermeisterin Erika Träger: „Landwirtschaft und Naturschutz muss als Kulturgut gewahrt werden.“ Der Wettbewerb zeige auch, dass die Jugend nicht nur „an Klamotten und Hits“ interessiert sei.
− hae