Schönberg

Ein gutes Jahr für das Erlebnisbad

06.02.2023 | Stand 17.09.2023, 3:46 Uhr

Ein gutes Jahr für das Erlebnisbad 2022 tummelten sich 20538 Badegäste an 114 Tagen im Schönberger. −F.: Archiv

Bei der Ausschusssitzung für Tourismus und Wirtschaft im Marktgemeinderat informierte Bürgermeister Martin Pichler, dass 2022 mit 114 Öffnungstagen und 20538 Badegästen als ein sehr gutes Jahr für das Schönberger Freibad EBS bewertet werden könne. Im Jahr 2021 war das EBS nur an 79 Tagen geöffnet mit 13144 Badegästen, was aber auch der Corona-Pandemie geschuldet war. Viele Schulklassen tummelten sich in den Becken und auch von außerhalb habe man schon wieder Anfragen von Klassen erhalten. Mit vielen Investitionen, die 2022 im EBS getätigt wurden, sei man laut Bürgermeister Pichler auf einem guten Weg.

Beim Bewertungsportal „Sayway“ haben 800 Badegäste mitgemacht, welches im Mai, Juni, Juli und August im EBS aufgestellt war. Es gab in dieser Zeit viele positive Rückmeldungen der Badegäste, sprich viele Smileys. „Wir können behaupten, dass wir ein tolles Bad haben!“, fasste Bürgermeister Martin Pichler die Auswertung zusammen und erwähnte das breite Meinungsspektrum mit einer überwiegend guten und interessanten Statistik. Die Wünsche waren oft ein Fünfmeterturm, eine größere und längere Rutsche und günstigere Preise am Kiosk. Die Bewertung ergab zudem, dass viele Einheimische im EBS ihre Bahnen schwimmen, aber auch viele aus den Nachbarlandkreisen baden gehen.

Jugend-Wunsch:Workshop mit Profisprayer

Ein weiterer Punkt der Sitzung war das Schönberg-Journal, wo Bürgermeister Martin Pichler informierte, dass man viel gebastelt habe, um die Kosten absenken zu können. Ein großes Problem seien die Druckkosten, die sich fast verdoppelt hätten, und somit das Defizit schwer auszugleichen sei. Zweiter Bürgermeister Günter Klampfl regte an, dass man bei den Inseraten noch nacharbeiten müsse, um weitere gute Ergebnisse erzielen zu können.

Der Markt Schönberg stellte auch für 2023 eine Förderanfrage für Kleinprojekte, die über das Regionalbudget im ILE Ilzer Land gefördert werden. Bürgermeister Martin Pichler regte an, dass sich Vereine mit Kleinprojekten bewerben können. Der Markt bewarb sich mit zwei Projekten: Ein Ratschbankerl im XXL-Format mit der Kurzbeschreibung dass dies als Schauplatz sozialer Aspekte als Symbol des Dorf-Lebens sei. Eine solche Bank bringe die unterschiedlichsten Menschen zusammen und diene als Ort der Interaktion und soll für jeden Nutzer zugänglich sein.

Ein weiteres Projekt ist eine Graffiti-Wandgestaltung für das Jugendtreff „Timeout“ inklusive Workshop für Jugendliche mit Abschlussfeier. Das Jugendtreff wurde im Frühjahr 2022 wieder zum Leben erweckt und wird sehr gut angenommen. Geleitet wird er von Andreas Meier, der die Jugendlichen immer fest einbindet und Wünsche und Anregungen frei geäußert werden dürfen. Ein Wunsch wäre ein Graffiti-Workshop, bei denen ihnen die Kunst des „Sprayens“ näher gebracht wird. Dabei entstand die Idee, die bis dato noch kahlen Wände im „Timeout“ bunt und für Jugendliche ansprechend zu gestalten. Zusammen mit Jugendtreff-Leiter Andreas Meier wurden Ideen gesammelt und ein Angebot von Michael Heindl eingeholt, der professioneller Graffiti-Sprayer ist und Workshops anbietet.

Bürgermeister Martin Pichler berichtete, dass eine Agentur im Rathaus zu Gast war, welche eine Digitaltour im KuK, EBS, Marktbücherei und in der Kinderkrippe gemacht haben. Diese sei preisgünstig und könne dann google-konform und auf der Homepage datenschutzkonform abgerufen werden.

− beh

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