Kürzlich fand die Jahreshauptversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Haus i. Wald im Gasthaus Streifinger statt. Es war eine denkwürdige Veranstaltung, bei der eine mögliche Auflösung des Vereins wie ein Damoklesschwert über den Mitgliedern geschwebt ist. Denn hätten sich bei den Neuwahlen für den Vorstand keine Nachfolger gefunden, hätte dies das Ende des Vereins bedeutet. Zwar konnten alle Posten wieder besetzt werden und mit Günther Fürst, der zuvor das Amt des zweiten Vorstands innehatte, auch ein neuer erster Vorstand gefunden werden. Jedoch will Fürst sein Amt nur für ein Jahr ausüben, ebenso Kassenwart Karlheinz Friedberger. Gibt es dann keine Nachfolger, droht dem Hausinger Traditionsverein, der erst im letzten November sein 150-jähriges Jubiläum begangen hat, die Auflösung.
Die Versammlung eröffnete zweiter Vorstand Günther Fürst und begrüßte besonders die Stadträte Erwin Liebl und Stefan Behringer, Ehrenkommandant Konrad Bauer und Ehrenvorstand Karl Haidn. Nach dem Totengedenken gab Fürst einen Überblick über die Aktivitäten des vergangenen Jahres wie das Gartenfest und den Vereinsausflug nach Südtirol. Ein Ausflug für 2023 wird derzeit geplant. Diesmal soll es zusammen mit der Kameradschaft Perlesreut entweder nach Prag, Leipzig oder Sinzheim gehen. Als nächstes folgte der Bericht des Kommandanten. Markus Greipl informierte über die Veranstaltungen, an denen die KSK Haus im vergangenen Jahr teilgenommen hatte, unter anderem am Reservisten-Seminar in der Kaserne in Freyung, am Aufzug beim Hofmarkfest und beim 50-jährigen Jubiläum des MHV Haus i. Wald.
Konrad Bauer wurde für seine 50-jährige Mitgliedschaft geehrt und Stadtrat Stefan Behringer überbrachte im Namen von Bürgermeister Alexander Mayer Grüße und Glückwünsche der Stadt Grafenau.
Schließlich fanden die Neuwahlen statt. Gewählt wurden: 1. Vorstand: Günther Fürst (nur für 1 Jahr), 2. Vorstand/1. Kommandant: Markus Greipl, 2. Kommandant: Hermann Dick, Kassenwart: Karlheinz Friedberger (nur für 1 Jahr), Kassenprüfer: Josef Kölbl, Klaus Schreiner, Beisitzer: Max Wirkert, Karl Haidn, Erwin Liebl, Christian Farnhammer, Schriftführer/1. Fahnenjunker: Stefan Windorfer, 2. Fahnenjunker: Georg Dankesreiter.
− sg