Happy End im Fall mit der Maus: Die „Fahndung“ ist beendet. Die Polizei Freilassing händigte am Montag drei Ersatzmäuse und – als Überraschung – den „Blauen Elefanten“ an den dreijährigen Jonas aus.
Seit dem ersten Tag im Freilassinger (Landkreis Berchtesgadener Land) Kindergarten „Sonnenschein“ war die aus der „Sendung mit der Maus“ bekannte Stoff-Maus der treueste Begleiter des kleinen Jonas (3). Am 4. Januar aber ging das geliebte Kuscheltier in der Innenstadt verloren, was die Freilassinger Polizei zu einer spontanen und herzlichen Hilfsaktion animierte: der „Mausfahndung“.
Überraschung im Besprechungsraum
Diese haben Polizeichef Gerhard Huber und Polizeihauptkommissarin Patricia Willinger am Montag nun für beendet erklärt: Sie überreichten Jonas im Beisein seiner Mama Jessica Pfüll und Oma Jeanette in einem Besprechungsraum der Polizei drei Ersatz-Mäuse. Zur großen Überraschung von Jonas und der jungen Familie gab’s als kleinen Trost obendrauf einen von den Freilassinger Beamten gespendeten „Blauen Elefanten“.
Ersatz-Maus ins Herz geschlossen
Der vor einer Woche noch so tieftraurige Dreijährige hat über die (zwölf) Tage des Verlust eine eigene Ersatz-Maus ins Herz geschlossen, die er anfangs noch verschmäht hatte. Die ausgehändigten Stofftiere hatten Spender der Inspektion überbracht.
Das zwischen Rathaus und Rossmann verloren gegangene Original war übrigens nicht darunter, wie ein „erkennungsdienstlicher“ Abgleich ergeben hat; die Original-Maus mit „nicht zu bezifferndem emotionalen Wert“ trägt eine Beschriftung am Wäsche-Etikett.
Polizeichef Gerhard Huber: „Wir haben ein Herz für Kinder“
„Wir haben ein Herz für Kinder“, sprach Polizeichef Huber das Offensichtliche aus. Von vier Mäusen gingen drei an Jonas – sicher ist sicher! Die vierte Maus aber, die verbleibt als Maskottchen im Polizeigebäude – als Reminiszenz an einen einzigartigen Einsatz.
− sli