Rimbach

Badeweiher wird ertüchtigt

05.01.2023 | Stand 17.09.2023, 6:08 Uhr

Der Zustand des Badeweihers in Dietring lässt zu wünschen übrig. Nun hat der Gemeinderat die Sanierung beschlossen. −Foto: Hamberger

Der Badeweiher in Dietring soll saniert werden. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. In einem ersten Schritt soll nun der Zulaufschacht des Badeweihers erneuert werden. „Im Frühjahr soll dann in einer weiteren Sitzung erneut über die weiteren Sanierungsmaßnahme des Weihers entscheiden werden“, erklärte Bürgermeister Otto Fisch. Zudem wird im Haushalt 2023 ein entsprechendes Budget in Höhe von rund 60.000 Euro für weitere Sanierungsmaßnahmen eingeplant.

Die Neukalkulation der Kanal-Beitrags- und Gebührensätze steht bevor. Die Gebührensätze für die öffentliche Abwasserbeseitigung sollten zum Jahresbeginn 2023 neu kalkuliert werden. Da das Kalkulationsergebnis laut Fisch aber erst im neuen Jahr vorliege, könne erst dann die endgültige Festsetzung erfolgen. Im einstimmigen Beschluss wurde auch festgelegt, das die Gebührenzahler unverzüglich durch öffentliche Bekanntmachung darauf hinzuweisen sind, dass die neuen, voraussichtlich höheren Gebührensätze jedoch rückwirkend zum 1. Januar 2023 in Kraft treten werden. Eventuell fällt der Anstieg jedoch geringer aus als angenommen, da Otto Fisch mitteilte, dass die Abwassermaßnahme Sallach günstiger werde als geplant. Statt kalkulierten Kosten von 435.000 Euro stünden unter dem Strich lediglich 400.000 Euro. Der staatliche Zuschuss betrage voraussichtlich 275.000 Euro.

Zugestimmt hat der Gemeinderat am Ende der Bekanntgabe des nichtöffentlich gefassten Beschlusses zur Anschaffung von Schutzkleidung für die Feuerwehren der Gemeinde. „Der Auftrag wird an die Firma Texport vergeben“, stellte das Gemeindeoberhaupt klar, nachdem die Geheimhaltungsgründe weggefallen waren. Eine Änderung gibt es ab 2023 für Bauantragssteller. Künftig sind Bauanträge direkt über das Landratsamt einzureichen. Wie Markus Stöger von der VG-Verwaltung mitteilte, werde die Gemeinde zweigleisig fahren und weiterhin Anträge annehmen. „Diese werden dann sofort ans Landratsamt weitergegeben“, erklärte Stöger.

Ein Jahresfazit zog Bürgermeister Otto Fisch am Ende der Sitzung. So erinnerte das Gemeindeoberhaupt noch einmal daran, dass das Jahr 2022 erneut mit Corona losgegangen sei und mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine eine neue schlimme Wendung gebracht habe. Fisch rechnet nun auch mit weiteren Flüchtlingswellen in den Landkreis. Dazu kämen die explodierenden Energiepreise, was auch im künftigen Haushaltsplan berücksichtigt werde. „Die Zeit wird für alle nicht einfach. Nichtsdestotrotz dreht sich die Welt weiter“, betonte Fisch. Ein großes Lob gab es für die Gremiumsarbeit und die VG-Verwaltung: „Es ist immer ein schönes Miteinander“, lobte Fisch.

− chr

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